Verbesserung der Verkehrssituation in der
Sommerfeldsiedlung
Aufgeworfene Betonplatten, große Löcher in den Straßen, holprige Gehwege: Die Sanierung der Straßenbelege in der Sommerfeldsiedlung wird auf den Weg gebracht. Das Engagement, dass alle Beteiligten und insbesondere die Anwohnerinnen und Anwohner bei diesem nicht einfachen Thema zeigten, war für die Gemeindeverwaltung und die beauftragten Planungsbüros sehr wichtig und hilfreich für die Vorbereitung der weiteren Schritte.
Nach einem mehrjährigen Bürgerdialog und einem intensiven Austausch in den kommunalpolitischen Gremien über die Verbesserung der Verkehrssituation in der Sommerfeldsiedlung beschloss die Gemeindevertretung im September 2020 ein Bauprogramm. Darin wurden die Grundzüge des künftigen Straßen- und Gehwegbaus für die Sommerfeldsiedlung festgelegt. Im Februar 2021 entschied die Gemeindevertretung ergänzend, welche neue Beleuchtungsanlage vorzusehen ist.
Entsprechend der gefassten Beschlüsse sollen die öffentlichen Verkehrsflächen der Sommerfeldsiedlung in den kommenden Jahren nun Schritt für Schritt grundhaft erneuert werden. Die Gesamtmaßnahme umfasst insgesamt dreizehn Straßen und wird in zwei Bauphasen realisiert (Bauphase A und Bauphase B).
Die Bauphasenaufteilung stellt sich gegenwärtig wie folgt dar:
Bauphase A |
Bauphase B |
- An der Stammbahn |
- Franzosenfichten |
Nachdem die Abfrage der Anwohnerschaft zu Lage und Abmessung der benötigten Grundstückszufahrten und -zugänge im Zuge der Ausführungsplanung erfolgt ist, laufen derzeit die Vorbereitungen für eine europaweite Ausschreibung der Bauleistungen der Bauphase A. Angestrebt wird, in den Sommermonaten 2022 mit den Arbeiten zu beginnen. Nach aktuellem Planungsstand soll die Realisierung der Bauphase B ab 2026 erfolgen.
Erhaltung des ursprünglichen Erscheinungsbildes
Im Zuge der Baumaßnahmen wird die Grundstruktur der Verkehrsflächen, die durch die Fahrbahnbreiten, die vorhandenen Querschnitte und die Fahrbahneinfassung mit teils überfahrbaren Hochbordsteinen aus Granit bestimmt ist, im Wesentlichen nicht verändert. Damit wird ein zentrales Ergebnis des Bürgerdialogs umgesetzt. Anpassungen sind aber notwendig bei der Nutzung und Ausgestaltung der Seitenbereiche, bei der Regenwasserableitung, der Ausbildung der Fahrbahnoberflächen und der Straßenbeleuchtung. Das ursprüngliche Erscheinungsbild der Siedlung soll jedoch soweit wie möglich erhalten werden.
Mehr Raum für Fußgängerverkehr
So soll in den Seitenbereichen der Erschließungsstraßen dem Fußgängerverkehr mehr Raum gegeben werden. Insbesondere soll damit eine barrierefreie Nutzung gewährleistet werden. Um dieses Ziel zu erreichen, sind Parkmöglichkeiten nur noch auf jeweils einem der beiden Seitenbereiche vorgesehen. Diese werden entsprechend Straßenverkehrsordnung (StVO) klarstellend als Parkstreifen beschildert. Der jeweils andere Seitenbereich der Erschließungsstraßen bleibt künftig der Gehwegbenutzung entsprechend StVO vorbehalten. Dazu werden die Seitenbereiche mit einer schmalen gepflasterten Gehbahn bzw. für das Parken mit Rasenrippenplatten, seitlich ergänzt durch eine wassergebundene Decke ausgestattet.
Die Fahrbahn wird in Asphaltbauweise hergestellt. Um den bisherigen Siedlungscharakter dennoch weitestgehend zu entsprechen, wird das Asphaltmischgut durch die Beimengung von Quarzit aufgehellt. Zur Verbesserung der Regenentwässerung wird in der Straße An der Stammbahn und im nördlichen Bereich der Straße Wendemarken jeweils ein Regenwasserkanal verlegt, im gesamten Gebiet werden die bestehenden Versickerungsanlagen erneuert und erweitert.
Das gilt für Grundstückszufahrten
Für die grundhafte Erneuerung des öffentlichen Straßenraums der Sommerfeldsiedlung werden alle vorhanden Oberflächenbefestigungen inklusive der bestehenden Grundstückszufahrten und ‑zugänge zurückgebaut und anschließend neu hergestellt. Im beschlossenen Bauprogramm ist eine einheitliche Befestigung der grundstücksbezogenen Erschließung mit Granit-Kleinsteinpflaster festgelegt.
Für den Ausbau kommunaler Straßen werden gemäß Kommunalabgabengesetz (KAG) keine Straßenbaubeiträge mehr von den Anliegern erhoben. Davon unberührt ist der Ersatz der Kosten für die Herstellung, Erneuerung, Veränderung und Beseitigung individueller Grundstückszufahrten und -zugänge. Diese Kosten sind weiterhin zu 100 Prozent von den jeweiligen Eigentümern zu tragen. Eine Erstattung der Kosten für bereits bestehende Grundstückszufahrten und -zugänge, die im Rahmen der grundhaften Erneuerung zurückgebaut werden, ist satzungsgemäß nicht vorgesehen.
Wir informieren Sie hier mit kurzen Berichten über die Baufortschritte bei der Straßensanierung in der Sommerfeldsiedlung. Direkt betroffene Anwohner und Anwohnerinnen werden über Straßensperrungen und sonstige geplante Baumaßnahmen oder -veränderungen auch in persönlichen Anschreiben informiert.
Bautagebuch Sommerfeldsiedlung #BTS 10
Bauphase A – Baustelle im April 2023
Im Anschluss an die Karl-Marx-Straße ist der erste – wenn auch kleine – Teil der Straße An der Stammbahn nun fertiggestellt und kann bis zu den Glascontainer wieder benutzt werden. Auch die E-Ladestation dort steht damit wieder zur Verfügung.
Westlich davon bleibt die Baustelle aber einschließlich der Verbindung zwischen Stammbahn und Düppelteich bis auf Weiteres gesperrt. Betroffene Anwohner zwischen dem Verbindungsweg und der Einmündung Kuckuckswald können aber aus westlicher Richtung an Ihre Grundstücke heranfahren. Auch der nördliche Gehweg bleibt weiter nutzbar. Mit punktuellen Einschränkungen für notwendige Anschlüsse der Grundstückszufahrten muss dort aber gerechnet werden.
Der Regenwasserkanal in der Stammbahn ist inzwischen bis zur Einmündung Im Dickicht eingebaut, sodass in den kommenden Wochen die Arbeiten auf den verbleibenden letzten drei Rohrleitungsabschnitte zwischen den noch fehlenden vier Schächten fortgeführt werden.
Der wesentlichste Schritt im April ist die Aufnahme der Arbeiten im Kuckuckswald. Sie erfolgen schrittweise in Tagesabschnitten, um die Erreichbarkeit der Anliegergrundstücke, je nach Bauphase, entweder von der Stammbahn oder den Wendemarken aus so weit wie möglich sicherstellen zu können. Das bauausführende Unternehmen hat mit der APM für die Abfallbehälter Sammelplätze an Stammbahn und Wendemarken abgestimmt und übernimmt hierfür den Hin- und Rücktransport zwischen den Grundstücken und den Sammelplätzen. Hierfür sind die Kollegen allerdings auf die Unterstützung der Anwohner angewiesen, die gebeten werden, Ihre mit Adresse gekennzeichneten Abfallbehälter zum Entleerung
Bautagebuch Sommerfeldsiedlung #BTS 9
Bauphase A ‑ Baustelle im März 2023
Der für den Bauablauf glücklicherweise weitgehend milde Winter neigt sich dem Ende zu. Größere Verzögerungen in der Terminplanung sind dadurch nicht aufgelaufen und selbst außerplanmäßige Leitungsumverlegungen konnten ohne zusätzliche Bauzeiten realisiert werden.
Neben den Arbeiten an den Fahrbahnborden, dem Gehweg und den unterirdischen Leitungen sind rechtzeitig vor Beginn der Vegetationsperiode unvermeidbare Baumfällungen erfolgt. Dies sichert bis zum kommenden Herbst die benötigte Baufreiheit. Notwendige Ersatzpflanzungen plant die Gemeinde in der Vegetationsruhe nach Abschluss der Arbeiten.
Zurzeit wird zwischen Karl-Marx-Straße und Kuckuckswald die Schottertragschicht der Fahrbahn komplettiert. Ab dem 14.03. 2023 wird auf diesem Teilabschnitt der erste Asphalt aufgebracht. In diesem Abschnitt wurde ebenfalls begonnen, die Masten für die neue Beleuchtungsanlage aufzustellen, die die vorhandene alte Beleuchtungsanlage ersetzen soll.
Nach den Asphaltarbeiten auf diesem ersten Abschnitt werden zum Ende des Monats die Verkehrsbeeinträchtigungen im Einmündungsbereich An der Stammbahn/Karl-Marx-Straße enden. Der Parkplatz, die Bushaltestelle und die Unterflurglascontainer können dann wieder wie gewohnt genutzt werden. Im westlich angrenzenden Bereich der Straße An der Stammbahn bleiben die bisherigen Verkehrseinschränkungen erst einmal aber weiter bestehen.
An dieser Stelle eine Bitte: Die Anwohner/-innen des unmittelbaren Umfeldes würden sich sehr freuen, wenn sich alle Mitbürger/-innen bis dahin noch ein paar Tage gedulden und andere Möglichkeiten zur Glasentsorgung nutzen. Eine Übersicht über die im Ort befindlichen Glascontainer finden Sie in unserem Geoportal.
Vorschau auf die Baumaßnahmen im April 2023
Im April werden sich die Arbeiten in den nächsten Bauabschnitt verlagern. Dieser umfasst neben dem mittleren Abschnitt der Stammbahn auch den Kuckuckswald. Darüber hinaus wird damit begonnen, in der Grünfläche zwischen Johannistisch und Franzosenfichten die für die später vorgesehenen Straßenbauarbeiten notwendige Entwässerungsanlagen einzubauen.
Dazu werden die unmittelbar betroffenen Anwohner in einem gesonderten Schreiben in den nächsten Tagen persönlich informiert. Auch über die notwendige Anpassung der Verkehrsführung werden noch gesonderte Informationen auf der Homepage der Gemeinde veröffentlicht.
Bautagebuch Sommerfeldsiedlung #BTS 8
Die im Januar angekündigte neue Bauphase konnte nach einer zwischenzeitlich notwendigen, witterungsbedingten Unterbrechung wieder in Angriff genommen werden. So sind die erforderlichen Umverlegungen von Leitungen nun ebenso erfolgt, wie die für die Baumaßnahmen leider notwendigen Baumfällungen.
Auch wenn wir Sie hier mit dem Bautagebuch regelmäßig auf dem Laufenden halten, und Anwohner/innen auch durch Anschreiben des Bauunternehmens zu Beginn der neuen Verkehrsführung informiert wurden, gab es offenbar einige Irritationen. Aus gegebenem Anlass soll deshalb an dieser Stelle noch einmal betont werden, dass die Anliegergrundstücke im Baufeld rückwärtig über die Verbindungsstraßen zwischen An der Stammbahn und Wendemarken in aller Regel erreichbar sind.
Zugang Düppelteich: Der Rundweg um den Düppelteich ist weiterhin nutzbar und über vorhandene Durchgänge von Seemaaten und Karl-Marx-Straße zu erreichen. Der Zugang zur Stammbahn ist gegenwärtig nur als Provisorium hergerichtet, wird aber im Zusammenhang mit der Wiederherstellung des Verbindungsweges mit erneuert. Hierzu informieren wir, wenn es so weit ist.
Neue Gehwege: Fragen gab es zu den neu angelegten Gehwegen, die teilweise eine merkliche Schräglage aufweisen. Diese ist einerseits dem erforderlichen Regenwasserablauf geschuldet, und andererseits den vielen Grundstückszufahrten, denn jede einzelne erfordert als Höhenausgleich zur Fahrbahn eine Abschrägung.
Bushaltestelle: Über den nördlichen Gehweg An der Stammbahn ist nach wie vor die Haltestelle am Adolf-Kuckhoff-Platz erreichbar. Auch wenn diese für die aktuelle Sperrung um wenige Meter für die Fahrten in Richtung Ortszentrum nach Norden verlegt werden musste und sich nun ziemlich genau gegenüber der Haltestelle in Richtung Berlin befindet.
Baumfällungen: An dieser Stelle möchten wir noch einmal klarstellen, dass die zwischenzeitlich erfolgten Baumfällungen keinesfalls der Dimensionierung der Regenentwässerungsanlagen geschuldet sind. Zum Ende des letzten Jahres gab durch zuständigen Fachdienst in Zusammenarbeit mit einem ausgewiesenen Fachbüro eine genaue Begutachtung des Baumbestandes. Nur dort, wo es nicht möglich war, Fahrbahnborde oder Grundstückszufahrten umzuverlegen waren, wurde die Entscheidung zur Fällung eines Baumes getroffen. Da bei der Baumschau auch vereinzelt Bäume entdeckt wurden, die bereits vorgeschädigt waren, wurden diese ebenfalls gefällt.
Ersatzpflanzungen: Für die Fällungen gilt für die Verwaltung ebenso wie für alle Kleinmachnower/-innen die Gehölzschutzsatzung der Gemeinde. Es gibt also die Verpflichtung zur Ersatzpflanzung. Umfang, Art- und Standortwahl erfolgen in Zusammenarbeit mit dem zuständigen Fachdienst im Gemeindegebiet. Aufgrund des nach wie vor vorhandenen Baumbestandes An der Stammbahn ist der Platz dort begrenzt, wenn man den Neupflanzungen auch gute Entwicklungsmöglichkeiten bieten will. Junge Bäume oder Sträucher dort zu pflanzen, wo es Konkurrenz zum bestehenden Baumbestand gibt, ist nicht nachhaltig. Daher ist es durchaus möglich, dass ein Teil der Ersatzpflanzungen auch außerhalb der Sommerfeldsiedlung erfolgen muss. Je nach Baufortschritt wird mit den Ersatzpflanzungen in der Vegetationsruhe 2024 begonnen.
Anwohnerverkehr: Eine Baustelle bringt unweigerlich Unannehmlichkeiten mit sich, die nur durch das Zusammenwirken aller Beteiligten und gegenseitiges Verständnis erträglicher gestaltet werden können. Beim Befahren des Baufeldes ist erhöhte Aufmerksamkeit nötig, um auf die täglichen Veränderungen eingehen zu können. Bei Be- und Entladevorgängen im Baustellenverkehr sind auch mal einige Minuten Wartezeit hinzunehmen. Das dürfte aber annehmbarer sein, als eine komplette Sperrung des Baufeldes für den Anliegerverkehr, die bei der verkehrsrechtlich angeordneten Sperrung eigentlich geboten wäre.
Ver- und Entsorgung: Bei der Organisation der Müllentsorgung sind die Bauleute dringend auf die Unterstützung der Anwohnenden angewiesen. Diese müssen ihre Abfallbehälter rechtzeitig und eindeutig gekennzeichnet vor den Grundstücken bereitstellen. Absolut nicht nachzuvollziehen ist für uns das Verhalten einiger Mitmenschen im Bereich der derzeit sichtbar gesperrten Glascontainer. Hier werden Hinweise schlicht ignoriert und Leergut wird in großen Mengen einfach rundherum abgeladen, anstatt einen anderen Container zu nutzen. Weitere Glascontainer im Ort sind über unser Geo-Portal abrufbar.
Bautagebuch Sommerfeldsiedlung #BTS 7
Bauphase A: Maßnahme Verbesserung der Verkehrssituation in der Sommerfeldsiedlung | Baustelle im Januar 2023
Dank der milden Witterung konnten die Bauarbeiten an der Stammbahn nach der zunächst frost- und dann feiertagsbedingten Unterbrechung in der zweiten Januarwoche 2023 wieder aufgenommen werden. Der Bau des Regenwassersammlers wird in Richtung Osten fortgesetzt. Parallel erfolgt der Weiterbau des südlichen Gehweges in der Stammbahn.
Ab dem 23. Januar 2023 tritt eine neue Bauphase ein. Der erste Teilabschnitt soll für den Einbau der Asphalttragschicht vorbereitet werden. Dafür wird die halbseitige Sperrung der Karl-Marx-Straße im Bereich der Einmündung der Stammbahn notwendig. Die Einfahrt von der Karl-Marx-Straße in die Stammbahn ist damit nicht mehr möglich. Auch die Parkplätze an der Stammbahn können damit in den nächsten Wochen nicht genutzt werden. Ebenso muss der Unterflurglascontainer in dem Abschnitt gesperrt werden. Es wird darum gebeten, für den Zeitraum der Sperrung benachbarte Glascontainerstandorte zu nutzen.
Mit der Sperrung wird es auch Veränderungen in der Müllentsorgung geben. In dem Zeitraum kann die Abfallwirtschaft Potsdam Mittelmark (APM) die Stammbahn nur östlich der Einmündung Brodberg befahren. Der westlich davon gelegene Teil der Stammbahn bis zur Karl-Marx-Straße, die Wendemarken nördlich der Einmündung Seematen, Kuckuckswald und der nördliche Teil des Meisenbusches werden nicht angefahren. Die betroffenen Anwohner werden gebeten, ihre Abfallbehälter gekennzeichnet an den Entsorgungstagen vor den Grundstücken abzustellen. Analog zu den Teilabschnitten, die derzeit schon nicht direkt angefahren werden können, wird das bauausführende Unternehmen für Hin- und Rücktransport der Abfallbehälter zu den, mit dem Entsorgungsunternehmen abgestimmten Sammelplätzen organisieren. Über Handzettel werden die betroffenen Haushalte auch noch einmal direkt informiert.
Nach gegenwärtiger Planung werden die Beeinträchtigungen für den genannten Bereich voraussichtlich bis Ende März andauern. Dann soll ein Befahren der Stammbahn auf einer Asphalttragschicht zwischen Karl-Marx-Straße und Meisenbusch auf einem ersten Teilabschnitt möglich sein. Allerdings muss in den gegenwärtigen Wintermonaten der Zeitplan unter Vorbehalt stehen. Verzögerungen, beispielsweise durch witterungsbedingte Bauunterbrechungen, können nicht gänzlich ausgeschlossen werden.
Für den Weiterbau der Regenwasserleitung werden in der letzten Januarwoche Leitungsumverlegungen zwischen Meisenbusch und Brodberg erforderlich. Teilweise muss dafür eine Vollsperrung der Fahrbahn im Zuge der Stammbahn erfolgen. Diese kann aber über Meisenbusch, Wendemarken und Brodberg umfahren werden. In der letzten Januarwoche soll auch damit begonnen werden, entlang der Stammbahn unvermeidbare Baumfällarbeiten zur Schaffung der Baufreiheit für die 2023 vorgesehenen Arbeiten auszuführen.
Bautagebuch Sommerfeldsiedlung #BTS 6
Die Umverlegung der Schmutzwasserkanalisation im Abschnitt zwischen Karl-Marx-Straße und Kuckuckswald ist abgeschlossen. Somit kann im weiteren Verlauf der Straße An der Stammbahn die Herstellung der Regenwasserkanalisation vorangetrieben werden. Zeitgleich werden im Auftrag der MWA die vorhandenen Schmutzwasserhausanschlüsse, soweit erforderlich, erneuert.
Auch die Baumaßnahmen an der Einleitstelle der Regenwasserkanalisation zur vorhandenen Reinigungsanlage am Düppelteich wurden fertig gestellt, sodass dieser Punkt keine Gefahr mehr für Amphibien auf ihrer Wanderung darstellt.
Im Nachgang zu den beschriebenen Leitungsbaumaßnahmen für die Straße An der Stammbahn schreitet der Fahrbahnaufbruch voran. So wurde damit begonnen, die Fahrbahnborde zu setzen und die Schottertragschicht einzubauen. Damit werden die Anwohner sukzessive wieder ihre Grundstücke erreichen können.
In der zweiten Novemberhälfte soll auch mit der Herstellung des Gehweges entlang der südlichen Anliegergrundstücke der Stammbahn begonnen werden. Entsprechend Baufortschritt werden die Grundstückszufahrten mit hergestellt. Diese Arbeiten werden, soweit witterungsbedingt nichts dagegenspricht, bis zur geplanten Bauunterbrechung zu den Weihnachtsfeiertagen fortgesetzt.
Bautagebuch Sommerfeldsiedlung #BTS 5
Baustellenstand im Oktober 2022
Im Abschnitt zwischen dem Pumpwerk am Düppelteich und der Einmündung Wendemarken im Zuge der Straße An der Stammbahn stehen die Umverlegungsarbeiten an der Schmutzwasserkanalisation vor dem Abschluss, so dass der Bau der Regenwasserkanalisation weitergeführt werden kann.
Im Oktober sollen die Leitungsbauarbeiten Zug um Zug zur Einmündung Kuckuckswald vorangetrieben werden. Parallel wird die Fahrbahndecke der Stammbahn weiter aufgebrochen, zunächst bis zum Glascontainerstellplatz.
Aufgrund der inzwischen erreichten Jahreszeit wird der weiterführende Fahrbahnrückbau bis hin zur Einmündung Karl- Marx- Straße jedoch bis zum Frühjahr zurückgestellt, um das Risiko zu vermeiden, bei möglichen witterungsbedingten Verzögerungen des Baufortschritts damit verbundene Einschränkungen in diesem Bereich weiter auszudehnen.
Stattdessen sollen die Arbeiten im Zuge der Stammbahn in westlicher Richtung fortgeführt werden, soweit dem keine witterungsbedingten Hemmnisse entgegenstehen. Die Feinplanung des Bauablaufs kann in den nächsten Monaten bis zum Frühjahr nur „auf Sicht“ fortgeschrieben werden. Es ist jedoch erklärtes Ziel aller Beteiligten, auch in den Wintermonaten das Bauvorhaben so gut es geht voran zu treiben.
Neben den Straßenbauarbeiten im Auftrag der Gemeinde werden auch im Auftrag der MWA im Baufeld verschlissenen Schutzwasserhausanschlüsse in den Seitenräumen erneuert
Bautagebuch Sommerfeldsiedlung #BTS 4
Vollsperrung der Straße An der Stammbahn für Weiterbau erforderlich
Die Bauarbeiten in der Straße An der Stammbahn mussten vorübergehend unterbrochen werden. Grund für die Unterbrechung war, dass Leitungsbestand die Neuverlegung des Regenwasserkanals behindert. Es sind nun zusätzliche Arbeiten an der Schmutzwasserkanalisation erforderlich. Inzwischen ist aber die Lieferung des dafür notwendigen Baumaterials angekündigt, die Tiefbauarbeiten können also fortgesetzt werden.
Sie beginnen am Montag, den 5. September 2022. In diesem Zusammenhang sind noch Sicherungsarbeiten an schon vorhandenen Baugrubenbereichen zu erledigen, damit anliegende Grundstücke – insbesondere für Rettungsfahrzeuge – erreichbar bleiben.
Aufgrund der beengten Verhältnisse können die Arbeiten jedoch nur unter Vollsperrung der Straße An der Stammbahn erfolgen. Das betrifft für voraussichtlich fünf Wochen den Abschnitt vom Verbindungsweg zum Düppelteich bis zur Einmündung der Straße Wendemarken. Die Straßeneinmündung selbst soll nutzbar bleiben, bis der Leitungsbau bis dorthin vorangetrieben ist.
In jedem Fall wird eine fußläufige Erreichbarkeit der Grundstück für die Anwohnerinnen und Anwohner der Straße An der Stammbahn zwischen Karl-Marx-Straße und Wendemarken, gegebenenfalls über Behelfsstege oder Ähnliches, sichergestellt. Die Regelungen zur Müllentsorgung bleiben unverändert.
Über im Anschluss notwendige Anpassungen der Verkehrsführung werden wir hier gesondert informieren.
Weitere Informationen erfolgen über das beauftragte Bauunternehmen, das sich bei Problemfällen auch mit den jeweils Betroffenen direkt abstimmt.
Bautagebuch Sommerfeldsiedlung #BTS 3
Bislang verliefen die Arbeiten planmäßig
Die Reinigungsanlagen für das Regenwasser, das aus der Straße An der Stammbahn in den Düppelteich eingeleitet wird, sind eingebaut. Das dazu nötige Einlaufbauwerk am nördlichen Teichufer wurde neugestaltet, so dass in den nächsten Tagen der Rundweg um den Teich wenigstens provisorisch wieder freigegeben werden kann. Auch die ersten Meter des künftigen Regenwassersammlers im Straßenkörper An der Stammbahn wurden schon verlegt. Hierfür mussten einige Hausanschlussleitungen für Trinkwasser angepasst werden.
Im Ergebnis baubegleitender Suchschachtungen hat sich herausgestellt, dass bei einigen Hausanschlussleitungen für Schmutzwasser aufwändigere Umverlegungsarbeiten erforderlich werden, bevor der Regenwasserkanal weitergebaut werden kann. Diese Arbeiten werden zurzeit planerisch vorbereitet und in den nächsten Tagen mit der Mittelmärkischen Wasser- und Abwasser GmbH (MWA), die die Schmutzwasserleitungen betreibt, noch abgestimmt. Erst danach können die benötigten Materialien bestellt werden.Angesichts der gegenwärtig leider angespannten Lage auf dem Baustoffmarkt wird sich der Bauablauf deshalb möglicherweise bis in den September hinein verzögern.
Während der Arbeiten an den Schmutzwasserhausanschlüssen werden im Abschnitt zwischen Karl-Marx-Straße und Wendemarken Vollsperrungen für den Kfz-Verkehr erforderlich werden. Darüber wird zu gegebener Zeit noch einmal gesondert informiert.
Zwischenzeitlich wird das beauftragte Bauunternehmen auf den Flächen für die provisorische Verkehrsführung groberes Schottermaterial aufbringen, um die Staubbelastung so weit wie möglich zu minieren.
Bautagebuch Sommerfeldsiedlung #BTS 2
Verlegung der Einbahnstraße auf den Gehweg
Die in der Straße An der Stammbahn zwischen Karl- Marx- Straße und Wendemarken aktuell praktizierte Lösung der Einbahnführung über den Gehweg entlang der südlichen Anliegergrundstücke ist erforderlich, um trotz der bestehenden räumlichen Enge die Erreichbarkeit der betroffenen Grundstücke weiterhin zu gewährleisten.
Der Gemeindeverwaltung sind die damit verbundenen Konfliktpotentiale durchaus bewusst. Aufgrund bautechnischer Zwänge ist jedoch ein weiteres Abrücken von den Grundstückseinfriedungen nicht möglich. Die Alternative wäre eine Vollsperrung des Abschnitts mit der Folge, dass über mehrere Wochen die Anliegergrundstücke nur fußläufig zu erreichen wären.
Mit der Unterbindung des Lkw-Verkehrs und der Geschwindigkeitsbeschränkung auf 10 Stundenkilometer sind die verkehrsrechtlich wirksamen Instrumente ausgeschöpft. Eine Verlegung der geplanten baulichen Anlagen in den Grünstreifen der Stammbahn mit den daraus folgenden Verlusten im Baumbestand werden seitens der Gemeindeverwaltung langfristig nicht als vertretbare Alternative angesehen.
Die Gemeindeverwaltung bittet deshalb die derzeit betroffenen Anlieger und jene, die in den folgenden Abschnitten mit vergleichbaren Beeinträchtigungen rechnen müssen, um Verständnis für die getroffenen Festlegungen und Geduld in den Wochen der kompliziertesten Bauphase.
Bitte nehmen Sie keine eigenständigen Veränderungen an der Beschilderung und den Absperreinrichtungen vor, die auf Grundlage einer rechtsgültigen verkehrlichen Anordnung aufgebaut wurden.
Die Gemeindeverwaltung weist ausdrücklich in diesem Zusammenhang darauf hin, dass deren Veränderungen einen Straftatbestand nach § 315 StGB darstellt!
Bautagebuch Sommerfeldsiedlung #BTS 1
Ab dem 18.07.2022 beginnt im Zuge der Bauarbeiten in der Sommerfeldsiedlung eine neue Bauphase
Nachdem die Arbeiten am Reinigungsbauwerk für die Regenwasserableitung in den Düppelteich weitgehend abgeschlossen werden konnten, beginnt ab dem 18.07.2022 der Fahrbahnaufbruch in der Stammbahn zwischen Karl-Marx-Straße und Wendemarken. Die Einbahnregelung bleibt vom Grundsatz bestehen, jedoch wird dann der Verkehr von der nördlichen Fahrbahnhälfte auf die südliche Seite verlegt.
In Vorbereitung dessen wird in dem Abschnitt noch der südliche Fahrbahnbord aufgenommen und der Gehweg vor den südlichen Grundstücken mit Schotter für die provisorische Verkehrsführung profiliert.
Aufgrund der in dem Bereich sehr flach verlaufenden Gashausanschlüsse ist der Abschnitt dann für schwere Lkw gesperrt. Zur Gewährleistung der Müllentsorgung wurden mit der APM Sammelplätze vereinbart. Das bauausführende Unternehmen organisiert an den Entsorgungstagen den Transport der Abfallbehälter zu den Sammelstellen und auch deren Rücktransport nach der Entleerung.
Hierfür ist es dringend erforderlich, dass die betroffenen Anwohner/-innen ihre Abfallbehälter an den Entsorgungstagen mit Adressenaufschrift bis spätestens 07:00 Uhr vor den Grundstücken zur Abholung bereitstellen.
Hinweis: Am Dienstag, den 19. Juli 2022, ist die Anlieferung eines großen Schachtbauteils vorgesehen, für dessen Montage wieder der Einsatz eines großen Mobilkrans erforderlich wird. Deshalb muss im Zeitraum zwischen 07:00 Uhr und 09:30 Uhr der Abschnitt der Straße An der Stammbahn zwischen Karl- Marx- Straße und Wendemarken kurzzeitig voll gesperrt werden.
Straßenbau Sommerfeldsiedlung startet
Seit den Bürgerdialogveranstaltungen 2017/18 haben die Gemeindeverwaltung und die Beauftragten externer Büros die Planungen zu den Straßenbaumaßnahmen in der Sommerfeldsiedlung weiter konkretisiert. Alle Verkehrsflächen wurden einer der Hauptbauphase A und B zugeordnet. Begonnen wird nun mit Bauphase A. Dazu wurden im vergangenen Jahr alle betroffenen Anwohner/-innen angeschrieben, um die individuellen Wünsche zu Grundstückszufahrten und -zuwegungen abzustimmen. Die dabei gewonnenen Informationen sind – soweit möglich – in den Ausführungsunterlagen berücksichtigt.
Straßenbau Sommerfeldsiedlung – Bauphase A im Detail
In der Bauphase A werden folgende Straßenzüge erneuert:
- An der Stammbahn (vom Friedhof bis zur Karl-Marx-Straße),
- Kuckuckswald,
- Brodberg,
- Im Dickicht,
- Pilzwald,
- Johannistisch,
- Steinweg Nord (nördlicher Teilabschnitt zwischen Ernst-Thälmann-Straße und Friedhofszufahrt).
Die Bauphase A wird sich bis Ende 2025 erstrecken – Gegenwärtig ist folgende Aufteilung vorgesehen:
- An der Stammbahn (fünf Teilabschnitte bis November 2024),
- Kuckuckswald (zwei Teilabschnitte von Mai bis Dezember 2023),
- Brodberg (zwei Teilabschnitte von April 2024 bis Januar 2025),
- Im Dickicht (zwei Teilabschnitte von April 2024 bis Januar 2025),
- Pilzwald (zwei Teilabschnitte von Februar bis November 2025),
- Johannistisch (zwei Teilabschnitte von Februar bis November 2025),
- Steinweg (ein Teilabschnitt, 1. Quartal 2024).
Die Firma STRABAG ist beauftragt, folgende Arbeiten auszuführen:
- Ersatz der maroden Betonfahrbahnen durch aufgehellte Asphaltdecken,
- Abgrenzung der Fahrbahnen von den Seitenräumen durch Granitbordeinfassungen,
- Schaffung ausreichend dimensionierter Regenentwässerungsanlagen,
- Erneuerung der Beleuchtungsanlagen durch energieeffiziente LED-Technik,
- Schaffung einseitiger Gehwegangebote mit großformatigen Plattenbelägen und wassergebunden Randstreifen,
- Herstellung einseitiger Stellplatzangebote mit wasserdurchlässigen Belägen in den schmalen Nord-Süd-Straßenverbindungen,
- Ausbildung vereinheitlichter Grundstückszufahrten und –zugänge entsprechend Anliegerabstimmung.
Welche Kosten kommen auf Grundstückseigentümer zu?
Nach gegenwärtiger Rechtslage werden für den Ausbau kommunaler Straßen gemäß Kommunalabgabengesetz (KAG) keine Straßenbaubeiträge mehr von den Anliegern erhoben. Davon unberührt ist der Ersatz der Mehrkosten, die für Herstellung, Erneuerung oder Veränderung individueller Grundstückszufahrten und -zugänge entstehen und über ohnehin anfallende Aufwendungen in den Seitenräumen hinausgehen. Diese Kosten sind weiterhin zu 100 Prozent von den jeweiligen Eigentümern zu tragen. Eine Erstattung von Kosten für bereits bestehende Grundstückszufahrten und -zugänge, die im Rahmen der grundhaften Erneuerung zurückgebaut werden, ist satzungsgemäß nicht vorgesehen.
Straßensperrungen – Umsicht und gegenseitige Verständigung
Voraussichtlich bis Ende Juli wird zunächst eine Verbindung für die Ableitung des Regenwassers zum Düppelteich geschaffen. Im Anschluss daran wird abschnittsweise die Fahrbahn der Straße An der Stammbahn für den Einbau eines Regenwasserkanals aufgebrochen und wieder provisorisch geschlossen. Diese Arbeiten sollen weitestgehend unter halbseitiger Sperrung erfolgen.
Für die Straße An der Stammbahn wurde dazu eine Einbahnregelung von der Karl-Marx-Straße in Richtung Friedhof ausgewiesen. Für punktuell unvermeidbare Vollsperrungen müssen zur kleinräumigen Umleitung der Anliegerverkehre die Straßenverbindungen zum Straßenzug Wendemarken genutzt werden.
Da der entstehende Bauschutt vor dem Abtransport auf Schadstoffe untersucht werden muss, ist eine vorübergehende Lagerstätte erforderlich. Diese musste mangels Alternativen auf dem Parkplatz am Adam-Kuckhoff-Platz eingerichtet werden. Dieser ist daher zum Teil durch Bauzäune abgesperrt.
Nach Einbau der Regenentwässerungseinrichtungen werden schrittweise die Verkehrsflächen erneuert. Zur Minimierung der Beeinträchtigungen für die betroffene Anwohnerschaft werden die jeweiligen Straßenzüge abschnittsweise realisiert. In diesem Zusammenhang bitten wir Sie, sich mit Ihren Nachbarn solidarisch zu zeigen und Ihre eigenen Fahrzeuge möglichst auf dem eigenen Grundstück zu parken. Sie schaffen damit Ausweichmöglichkeiten für die von baulichen Aktivitäten unmittelbar betroffenen Anliegerinnen und Anlieger, die ihre Fahrzeuge währenddessen außerhalb des Baufeldes abstellen müssen.
An der Stammbahn: Kein Parken auf Grünstreifen
Auch wenn das für die Anwohner/-innen sicherlich ein paar Unbequemlichkeiten mit sich bringt, bleibt das Parken auf den Grünstreifen in der Straße An der Stammbahn auch weiterhin verboten. An die Verwaltung wurde der Wunsch herangetragen, hier ebenso zu verfahren wie am Zehlendorfer Damm. Dort wurde während des Neubaus der Rammrath-Brücke das Parken im Straßenbegleitgrün vorübergehend gestattet. Die Lage dort ist jedoch nicht vergleichbar mit der der aktuellen Parksituation in der Straße An der Stammbahn im Zuge der dort anstehenden Baumaßnahmen.
Während die Regelung am Zehlendorfer Damm eine Umleitungsstrecke auf einer ohnehin stark frequentierten Landesstraße außerhalb des eigentlichen Baubereiches betraf, sind die Zufahrten entlang An der Stammbahn Bestandteil des Baufeldes der jetzt schrittweise anlaufenden Arbeiten.
Eine grundsätzliche Entlastung der Parkplatzsituation wäre von der angeregten Freigabe des Parkens auf den Grundstückszufahrten im Straßenbegleitgrün nicht zu erwarten: Die Parkmöglichkeit käme allein den Grundstückseigentümern der jeweils betroffenen Zufahrt zugute, die gemäß erteilter Baugenehmigungen ohnehin gehalten sind, ihre Fahrzeuge auf dem privaten Grundstück und nicht im öffentlichen Straßenraum abzustellen. Für verdrängte Fahrzeugbesitzer/-innen anderer Grundstücke erschließen sich daraus keine Ausweichpotentiale, da diese dann eine für sie fremde Zufahrt mit ihrem Fahrzeug blockieren würden.
Aus Sicht der Verwaltung ist die vorgeschlagene Sonderlösung deshalb nicht sinnvoll. Sollte tatsächlich kein Stellplatz für das Abstellen des eigenen Autos auf einem konkreten Grundstück vorhanden und keine andere zumutbare Alternative verfügbar sein, so sieht die gemeindliche Satzung zu Grünflächenüberfahrten (Bauen und Wohnen) in Einzelfällen die Möglichkeit einer befristeten Sondernutzungserlaubnis vor.
Diese wäre dann kostenpflichtig und müsste beim Ordnungsamt beantragt werden.
Informationen über konkret anstehende Änderungen
Das bauausführende Unternehmen STRABAG wird entsprechend des Baufortschritts die dann jeweils direkt betroffenen Anlieger mittels Postwurfsendungen detailliert über konkret anstehende Einschränkungen informieren. Mögliche Terminverschiebungen werden ebenfalls auf diese Weise kommuniziert. Nach den gegenwärtigen Planungen ist vorgesehen, im Anschluss an die aktuelle Bauphase die Erneuerung der Verkehrsflächen in der Sommerfeldsiedlung ab 2026 mit Bauphase B in den noch ausstehenden Straßen zu komplettieren.
Wir wünschen allen Beteiligten einen erfolgreichen und möglichst störungsarmen Verlauf der Arbeiten.
Bürgerbeteiligung über Bürgerwerkstätten
4. Bürgerwerkstatt Sommerfeldsiedlung | 20. März 2018
Mit der 4. Bürgerwerkstatt ging der Bürgerdialog zur Verbesserung der Verkehrssituation in der Sommerfeldsiedlung am 20. März zu Ende. Erkennbar war, dass es nach zahlreichen Diskussionen und Beratungen mittlerweile in vielen - wenn auch nicht allen - Bereichen deutliche Annäherungen zwischen den Vorstellungen der Gemeindeverwaltung und denen der Anwohner gibt.
Anfang 2017 hatte die Verwaltung diesen mehrstufigen Bürgerdialog mit dem Ziel gestartet, unter Einbeziehung der Anwohnerschaft und unterschiedlicher Interessengruppen ein zukunftsorientiertes Konzept zur künftigen Gestaltung der öffentlichen Straßenverkehrsflächen in der Sommerfeldsiedlung zu erarbeiten.
Architekt Heinz Nagler, dessen Büro Nagler + Partner Stadtplaner Architekten (Cottbus) von Anfang an mit der Betreuung des Projektes beauftragt war, stellte die aus dem Abwägungsprozess entwickelten Planungsempfehlungen der Verwaltung vor, die in diesem Frühjahr der Gemeindevertretung vorgelegt und in deren Fachausschüssen diskutiert werden sollen. Dargestellt wurden auch die nach heutigem Stand voraussichtlichen Kosten für die verschiedenen Lösungsansätze bzw. Ausführungsvarianten.
Auch die Bürgerinitiative Sommerfeldsiedlung legte ihre Sicht dar
Nachdem der Start des Bürgerdialogs 2017 noch von großem Misstrauen geprägt und durchaus rau im Umgangston war, zeigten sich Vertreterinnen und Vertreter der Anwohnerschaft nun aufgeschlossener für einige der Empfehlungen, so z.B. hinsichtlich der Notwendigkeit, die Straßen grundhaft zu erneuern. Auch die Gemeindeverwaltung hat Anregungen der Bürgerinitiative aufgegriffen, indem bei der notwendigen Modernisierung der Straßenbeleuchtung nicht eine maximale Ausleuchtung, sondern nur eine eng an der Bestandsdichte orientierter Erneuerung erfolgen soll.
Nachwievor unterschiedliche Einschätzungen bestehen bei der Frage nach einer Befestigung von Kfz-Stellflächen auf den vier Meter breiten Seitenstreifen. Die Bürgerinitiative setzt sich für den konsequenten Erhalt des historischen Erscheinungsbildes der Sommerfeld-Siedlung aus den 1930er Jahren ein. Die Angleichung der Straßenquerschnitte auf in allen Straßen einheitliche Maße, was ein verbessertes Miteinander von Autos und Fußgängern ermöglichen würde, wird zum Teil kritisch gesehen. Die Bürgerinitiative befürwortet außerdem Betonfahrbahnen und wehrt sich gegen jegliche weitere Versiegelung.
Die Gemeinde wird für das künftige Material für die Fahrbahnen deshalb gleichberechtigt nicht nur hellen Asphalt, sondern auch Beton als möglichen Baustoff untersuchen.
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Der Planungsablauf gliedert sich in insgesamt vier Stufen. Zurzeit befinden wir uns noch in der Stufe 1 (Konzeptplanung). Die vorgestellten Empfehlungen werden im April erstmals in den gemeindlichen Gremien vorgestellt und beraten. Im Mai soll die Gemeindevertretung entscheiden, ob überhaupt eine Straßensanierung in der Sommerfeldsiedlung erfolgen soll. Über Detailfragen wie Straßenbelag, Zahl der Stellplätze im öffentlichen Straßenraum und deren Befestigungen, Straßenquerschnitte etc. soll in der nachfolgenden Sitzungsrunde beraten und entschieden werden.
Nach der Entscheidung der Gemeindevertretung über die Planungsempfehlungen kann die nächste Stufe beginnen. In jeder der nächsten Stufen werden die Bürgerinnen und Bürger über das Zwischenergebnis informiert und die Möglichkeit erhalten, sich weiter einzubringen. Diese Vorgehensweise ist in den Allgemeinen Festlegungen zum Verfahrensablauf bei sämtlichen Straßen- und Gehwegbauvorhaben in der Gemeinde Kleinmachnow bereits festgelegt (siehe DS-Nr. 140/17 vom 16.11.2017).
Bürgermeister und Gemeindevertretung wollen so auch dem Wunsch der Bürgerinitiative folgen, unter anderem in den Ausschüssen bei künftigen Beratungen zum Thema Rederecht erhalten zu können.
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3. Bürgerwerkstatt Sommerfeldsiedlung | 14. November 2017
Der Bürgerdialog zur Verkehrssituation in der Sommerfeld-Siedlung, der Anfang 2017 begann, wurde am 14. November 2017 im Bürgersaal des Rathauses mit einem "Runden Tisch" fortgesetzt. Moderiert vom Büro NAGLER & PARTNER sollte unterschiedlichen Initiativen, Gruppen und Einzelpersonen die Möglichkeit gegeben werden, ihre Sichtweise zu erläutern und/oder eine Stellungnahme abzugeben. Dabei sollten auch Anregungen und Hinweise aufgegriffen werden, die noch nicht ausreichend diskutiert wurden. Meinungen und Hinweise aus der Anwohnerschaft zu den diskutierten Themen wurden während und nach der Veranstaltung entgegengenommen.
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2. Bürgerwerkstatt Sommerfeldsiedlung | 19. September 2017
Vor rund 180 Zuhörern wurden die vom Büro NAGLER & PARTNER erarbeiteten Lösungsansätze und die Untersuchungsergebnisse zum baulichen Zustand vorgestellt, erläutert und mit den Anwohnern diskut
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1. Bürgerwerkstatt Sommerfeldsiedlung | 27./28. Februar 2017
Auf Anregung u. a. der Gemeindevertretung hat die Verwaltung das Thema Verkehrssituation in der Sommerfeldsiedlung wieder aufgegriffen und sucht mit Unterstützung durch das Büro NAGLER & PARTNER Architekten und Stadtplaner (Cottbus) nach Lösungsansätzen für den Umgang mit den Straßen.
Der Bürgerdialog hat zum Ziel, ein gemeinsames, zukunftsorientiertes und möglichst stimmiges Konzept für die öffentlichen Straßenverkehrsflächen in der Sommerfeldsiedlung zu entwickeln.
In der 1. Bürgerwerkstatt im Februar 2017 ging es um die direkte Kommunikation sowohl innerhalb der Anwohnerschaft, als auch zwischen den Bürgerinnen und Bürgern und den Moderatoren, um die vielen Positionen, Anregungen und Wünsche aufzunehmen und der Verwaltung einen Überblick über das aktuelle Meinungsspektrum zu verschaffen.
Die Hinweise sind kein einheitliches Votum der Anwohnerschaft und keine Festlegung für künftige Entscheidungen. Die Zusammenfassungen stellen teilweise auch Einzelmeinungen dar.
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