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Prof. Dr. Hubert Faensen (*29.12.1928 †23.01.2019)

Die aktuellen Pläne für die Zukunft der Neuen Hakeburg brachten dieses Kleinmachnower Wahrzeichen jüngst wieder ins Gespräch. Und wer über die Hakeburg und deren Geschichte spricht, kommt keinesfalls an Professor Dr. Hubert Faensen vorbei. Bürgermeister Michael Grubert lud den ausgewiesenen Experten für dieses Denkmal ein, sich mit seiner Unterschrift im Goldene Buch der Gemeinde zu verewigen, um ihm für seinen Forschungseinsatz zu danken.

Der 1928 geborene Journalist, Verleger, Historiker und Professor der Kunstgeschichte, der mit seiner Familie 1956 nach Kleinmachnow zog, widmete sich erst im Ruhestand einem ortstypischen historischen Forschungsthema: der 1906-08 erbauten Hakeburg. Aus einer Fülle von Akten und Gesprächen mit Zeitzeugen enthüllte er mit großer Liebe zum Detail die bis dahin kaum bekannte Geschichte dieses deutschen Erinnerungsorts, so der Bürgermeister.

Seine umfassenden Erkenntnisse erschienen 1997 zunächst als Broschüre der Brandenburgischen Landeszentrale für Politische Bildung unter dem Titel „Geheimnisträger Hakeburg“ und 2001 auch als Buch „Hightech für Hitler“.

Grubert würdigte in seiner Laudatio auch Prof. Faensens langjährigen Einsatz als Gemeindevertreter für die Fraktion BiK und erinnerte an sein Engagement für den Bau altersgerechter Wohnungen.

Prof. Faensen zeigte sich sichtlich erfreut für die ehrenvolle Auszeichnung und dankte auch dem Kleinmachnower Künstler Rainer Ehrt, der diesmal die Gestaltung der Seite Übernommen hatte, die natürlich auch die Neue Hakeburg zeigt.

„Die Hakeburg“, so betonte Professor Faensen, „ist ein historisches Zeugnis. Heimat- und Kulturgeschichte finden hier zusammen.“ Froh sei er, dass nun endlich eine neue Nutzung und damit nach langer Zeit des Dahindämmerns und der Verunstaltung auch die Restaurierung des Gebäudes in Sicht seien. In Sorge sei er aber um den Denkmalwert, wenn alte Raumstrukturen zerstört würden.


Der von Rainer Ehrt gestaltete Eintrag im Goldenen Buch