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Morgenkreis mit Therapiehündin Vaia

Im täglichen Morgenkreis der Kinder in der Kita Regenbogen darf Vaia keinesfalls fehlen. Die anderthalbjährige Border-Collie-Hündin ist als Therapiehund nicht nur festes Team-Mitglied, sondern auch ruhender Pol im manchmal trubeligen Kita-Leben.

Tiergestützte Pädagogik nennt sich das, was der Kita Regenbogen ihre besondere Ausrichtung gibt. Kita-Leiterin Kathrin Steinicke hat mit ihrer Hündin die dafür erforderlichen Fortbildungen gemacht, Vaia ist anerkannte Therapie-Hündin und fest in den Tagesablauf der Kita-Gruppen einbezogen. Dabei gibt es viele spielerische Momente, in denen auch kleine Tricks geübt werden, doch gelernt wird auch.

Die Kinder erfahren, was Hund und Mensch gemeinsam haben, wie sich die Tiere verständigen oder wie man als Mensch am besten mit ihnen umgeht. „Die darf man nicht so doll drücken!“ und „Wir dürfen nicht so rumschreien!“  – Das und vieles mehr haben die Kinder bereits verinnerlicht. Aber auch, dass Tiere sterben können, ist ihnen bewusst. Umso mehr freuen sich die Kinder um jeden Kuschelmoment, den sie mit einem der Tiere genießen zu können.

Wichtig sind ihnen auch die regelmäßigen Spaziergänge, bei denen sie den Hund abwechselnd – und tatsächlich ohne Streit und immer zu zweit – an die Leine nehmen. Neben Vaia gibt es mit Kaninchen und Meerschweinchen noch einige weitere vierbeinige Schützlinge in der Kita Regenbogen. Sie begleiten und unterstützen die pädagogische Arbeit mit den Kindern im Alltag und helfen ihnen, einen sicheren, achtsamen und respektvollen Umgang mit Tieren zu erlernen. Dazu gehört dann selbstverständlich auch, Käfige zu reinigen die Tiere zu füttern und sie in Ruhe zu lassen, wenn sie die entsprechenden Signale aussenden.

„Im Kontakt mit Vaia und den anderen Tieren erfahren die Kinder, das Regeln zu beachten sind, sie lernen Ausdauer zu üben und respektvoll auch miteinander umzugehen“, erklärt Kathrin Steinicke das Konzept. Außerdem bestärkt der Umgang mit den Vierbeinern die Kinder in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und hilft ihnen, Ängste und Unsicherheiten zu überwinden. Das erleichtert vor allem jenen Kindern den Zugang, die sonst eher zurückhaltend sind oder aus anderen Gründen schwieriger in eine Gruppe zu integrieren sind, berichtet die Kita-Leiterin. Nicht wenige Eltern konnten bereits damit verblüfft werden, wie entspannt ihr Kind sich in dieser Kita eingewöhnen konnte.