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Kleinmachnower Umweltpreis 2023: Auszeichnung für herausragendes Engagement im Umweltschutz

Am 5. Oktober 2023 zeichnete die Gemeindeverwaltung Kleinmachnow unter der Schirmherrschaft des Bürgermeisters vier Preisträger für ihr außergewöhnliches Engagement im Bereich Umweltschutz aus.

Der Beschluss, den Umweltpreis in diesem Jahr zu vergeben, wurde von der Gemeindevertretung am 12. Juli 2023 gefasst. Die letzte Vergabe fand im Jahr 2013 statt. Mit dem Umweltpreis 2023 und einem Preisgeld von jeweils 250,00 € wurden sowohl Einzelpersonen als auch Organisationen für ihre Anstrengungen im Kampf gegen die Vermüllung der Gemeinde geehrt.

Einige Initiativen sowie Bürgerinnen und Bürger Kleinmachnows sind seit vielen Jahren im Bereich Umweltschutz und Nachhaltigkeit aktiv, beispielsweise im Rahmen der Lokalen Agenda Kleinmachnow. Mit der Wiedereinführung des Kleinmachnower Umweltpreises möchte die Gemeinde nicht nur die individuellen Leistungen der Preisträger würdigen, sondern auch das öffentliche Bewusstsein für Umweltthemen stärken und Möglichkeiten aufzeigen, wie sich jeder Bürger für den Umweltschutz engagieren kann.

Bei der Verleihung des Umweltpreises 2023 betonte der Bürgermeister Michael Grubert in seiner Laudatio die Notwendigkeit, den Planeten zu schützen: „Wir müssen achtsam mit unserem Planeten umgehen, denn er ist unsere Lebensgrundlage“. Genau diese Achtsamkeit bedeute auch, die Natur sauber zu halten. "Abfälle einfach in die Natur zu werfen, ist rücksichtslos, unnötig und schädlich für Tiere und Pflanzen".

Die Preisträger und Preisträgerinnen des Kleinmachnower Umweltpreises 2023 sind:

  • Herr Tobias Schulz, für seine jahrelange ehrenamtliche Müllsammeltätigkeit und die Sensibilisierung für dieses Thema in sozialen Netzwerken.
  • Frau Monika Schumann, für ihre unermüdliche Müllsammelarbeit und die fruchtbare Zusammenarbeit mit der Gemeinde über das MAERKER-Portal.
  • Der Angelverein Teltower Knicklichter e. V., für seine Reinigungsaktionen entlang des Teltowkanals.
  • Die Kita Regenbogen, die sich über Jahre hinweg im Bereich des Duellpfuhls für die Umwelt engagiert hat.

Der Bürgermeister lobte, dass es Preisträger wie diese sind, die „mit Vehemenz und Kontinuität“ gegen die Vermüllung vorgehen. „Sie sammeln nicht nur den Müll ein, den andere achtlos wegwerfen, sondern sensibilisieren und inspirieren auch andere, sich aktiv zu beteiligen“, hob Grubert hervor.

Befragt man die Preisträger eint alle vor allem ein Motiv: Der Müll ist nicht nur unansehnlich, er stellt in vielen Fällen auch eine Gefahr für Mensch und Tier dar. So können sich spielende Kinder, aber auch Erwachsene an Glasscherben und scharfen Metallteilchen verletzten, beschreibt Preisträgerin Frau Schuhmann ihre Sorge, die auch von den Kita-Aktiven geteilt wird. Auch für die Tiere stellt der Müll eine Gefahr dar. Zigarettenkippen und anderer Unrat werden aufgenommen und können zu Vergiftungen führen, sagt Herr Schulz. Er sammelt auch zusammen mit seinen Geocachern regelmäßig und überregional. Für Wassertiere ist Plastikmüll im Wasser eine Falle, die nicht gewollt ist, ergänzt der Anglerverein. Alle wünschen sich, dass noch mehr Menschen gegen die Vermüllung vorgehen und auch einmal „Danke“ sagen, wenn sie den Aktiven auf der Straße begegnen. Am besten natürlich selbst mitmachen – da sind sich alle einig.

Die Gemeinde Kleinmachnow bedankt sich an dieser Stelle noch einmal bei den Preisträgern und den vielen ehrenamtlichen Helfern, denen der Umweltschutz und die Sauberkeit in der Gemeinde am Herzen liegen. Sie helfen tatkräftig, das Gemeindegebiet sauber und gepflegt zu halten!