Partnerstadt Schopfheim
Partnerstadt Schopfheim –
Glückliche Fernbeziehung seit mehr als 25 Jahren

Kontakte zu Schopfheim bestehen über die evangelische Kirchgemeinde bereits seit dem Jahr 1948. Und selbst in Zeiten, als der eiserne Vorhang deutsch-deutsche Begegnungen deutlich erschwerte, hielt diese Verbindung. So wurden Brieffreundschaften gepflegt. 1971 kam sogar erstmals ein Treffen zweier Gruppen aus den evangelischen Kirchengemeinden beider Orte in Ost-Berlin zustande und weitere folgten.
Die vielfältigen persönlichen Kontakte hatten nach der Wende erfreuliche Folgen. Endlich waren Gegenbesuche möglich, die die Beziehung zwischen beiden Orten vertieften. Und so kam es, dass im Mai 1990 Schopfheims Bürgermeister Klaus Fleck zum Erfahrungsaustausch an den „Runden Tisch“ in Kleinmachnow eingeladen wurde.
Er und seine Verwaltung begleiteten Kleinmachnow auf dem Weg in Demokratie und freie Wirtschaft und halfen mit großem Engagement bei der Neuaufstellung der Verwaltung. Mit Rat und Tat halfen die „alten Hasen“ aus Schopfheim, ihren Kleinmachnower Kollegen, sich mit den neuen Bedingungen vertraut zu machen, das noch unbekannte Baurecht umzusetzen und dabei so manche Klippe sicher zu umschiffen.


Mittlerweile begegnen sich beide Kommunen auf Augenhöhe, und Erfahrungsaustausch, Ratschläge und Anregungen gehen bei den gegenseitigen Besuchen durchaus in beide Richtungen. Schopfheim ehrte die Partnerstadt im Jahr mit einer Straßenbenennung, dem Kleinmachnower Ring. Seit 2015 gibt es auch eine Schopfheimer Allee in Kleinmachnow.
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Fotografischer Rundgang durch Schopfheim
Drei weitere Partnerschaften pflegt Schopfheim zum Teil bereits seit Jahrzehnten:
Die älteste dieser Verbindungen ist zugleich die politischste von allen: Ganz im Zeichen der deutsch-französischen Aussöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg steht die Partnerschaft mit Poligny, die 1967 geschlossen wurde. Seit 1987 Jahren zieht es die Schopfheimer auch in den hohen Norden – nach Ronneby in Schweden.
Auch die jüngste Partnerschaft ging von der Kirche aus: Der Kirchenbezirk Schopfheim schlug in den 70er Jahren die Brücke nach Dikome in Kamerun. Den humanitären Hilfsaktionen und –projekten folgte eine Direktvermarktungsinitiative für Kaffee und schließlich im Jahr 2000 die offizielle Partnerschaft.