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Jelbi goes Kleinmachnow – grenzenlos vernetzt

Bürgermeister Michael Grubert und Michael Bartnik, stellvertretender Abteilungsleiter von Jelbi bei der BVG, gaben am Donnerstag den offiziellen Startschuss für Jelbi. Die Mobilitätsplattform der Berliner Verkehrsbetriebe, setzt ihren Wachstumskurs fort und erweitert ihr Angebot nach Brandenburg.

Leider spielte das Wetter nicht wie gewünscht mit, sodass die Eröffnungsfeier zunächst in den trockenen Bürgersaal verlegt werden musste. "Ich bin sehr dankbar über die unkomplizierte Kontaktaufnahme und die Umsetzung dieses Projektes, mit dem der Klimaschutz ein Stück vorangebracht wird", sagte dort Michael Grubert nicht ohne stolz auf das nun gestartete Projekt. Auch Michael Bartnik lobte die gute Zusammenarbeit und schnelle Umsetzung. Er hob hervor, dass die Mobilitätsplattform der BVG verschiedene Angebote vereine. Die Stationen böten dabei die Möglichkeit, Fahrzeuge zu bündeln und das wilde Abstellen einzudämmen. Zudem stellte er auch weiter Mobilstationen in Berlin-Zehlendorf in Aussicht.

Mit den neuen Jelbi-Standorten in Kleinmachnow entsteht das erste Netz außerhalb der Hauptstadt. Das ermöglicht allen Verkehrsteilnehmenden ab sofort eine nahtlose Anbindung an das bestehende Verkehrsnetz der Hauptstadt. Diese Kooperation zwischen der Gemeinde Kleinmachnow und der BVG stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung einer integrierten Mobilität dar. Die sechs Jelbi-Standorte in Kleinmachnow wurden durch die Gemeinde finanziert und in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Zweckverband Bauhof TKS realisiert.

Jelbi ist die Mobilitätsplattform der Berliner Verkehrsbetriebe. Sie bietet die ganze Palette geteilter Mobilität – von Bus und Bahn über Mieträder, E-Mopeds und E-Scooter bis zu Mietautos und Taxis. Diese sind an rund 290 Jelbi-Standorten in und mittlerweile um Berlin verfügbar. Das alles nur mit einer einzigen Registrierung. Das macht Jelbi zu DER Mobilitäts-App für alle Fälle.

  • Jelbi goes Kleinmachnow: Werbebild im Querformat

Das neue Jelbi-Mobilitätsnetz in Kleinmachnow umfasst insgesamt sechs Standorte

  • An vier Jelbi-Punkten stehen E-Bikes und E-Scooter von Lime, Bolt und Voi bereit. Diese befinden sich an den Hotspots Stahnsdorfer Damm, August-Bebel-Platz, Zehlendorfer Damm und Adam-Kuckhoff-Platz.
  • Darüber hinaus sind zwei größere Stationen am Europarc (Albert-Einstein-Ring) und am Rathausmarkt (Förster-Funke-Allee) zu finden, die neben den Zweirädern auch Carsharing-Angebote von Sixt Share bereitstellen.

Sharing is caring – es muss nicht immer das eigene Auto sein

Die Mobilitätsangebote sollen den Anwohnenden bequeme und umweltfreundliche Alternativen zum eigenen Pkw bieten und die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr verbessern. Das erweiterte Mobilitätsangebot erleichtert insbesondere Pendelnden den Umstieg auf nachhaltige Verkehrsmittel und optimiert die „letzte Meile“ – den Weg vom Bahnhof oder der Bushaltestelle zum Zielort.

Qualitätsstandards sichern Verfügbarkeit und das korrekte Parken der Fahrzeuge

Jelbi hat gemeinsam mit den teilnehmenden Sharing-Anbietern erstmals Qualitätsvereinbarungen entwickelt. Diese Vereinbarungen regeln wichtige Aspekte wie das Parken und Abstellen von Fahrzeugen, definieren Geschäftsgebiete sowie die Fahrzeugverfügbarkeit und Flottengröße. Durch diese Maßnahmen wird nicht nur die Effizienz der Mobilitätsangebote gesteigert, sondern auch ein einheitlicher Standard geschaffen, der sowohl den Anbietern als auch den Nutzer/-innen zugutekommt.

In Kleinmachnow wurden, ähnlich wie in Berlin, spezielle Parkverbotszonen für Mikromobilität eingerichtet. Diese Zonen erstrecken sich hauptsächlich über Waldflächen und Grünanlagen und einen zirka 100-Meter-Radius um die Jelbi-Standorte. Ziel dieser Maßnahmen ist, das „wilde“ Abstellen von Zweirädern zu vermeiden.

  • Karte / Grafik: Kleinmachnow Parkverbotszonen für Jelbi-Fahrzeuge (Ausschnitt)