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Es war uns ein Fest...

…an diesem Freitagnachmittag. Bei herrlichstem Wetter stand am 26. Mai auf dem Gelände der Maxim-Gorki-Gesamtschule Kleinmachnows 1. Inklusionsfest mit Spendenlauf auf dem Programm – und alle waren dabei.

Den schönen Frühsommertag nutzten Hunderte große und kleine Menschen, um sich von der tollen Stimmung anstecken zu lassen und einen entspannten Tag voller Spaß und Überraschungen zu erleben. Begleitet von Radio Teddy, einem tollen Bühnenprogramm und jeder Menge Aktionen rundherum wurde von 15 bis etwa 21 Uhr auf dem Sportplatz Runde um Runde gedreht, um für verschiedene Inklusionsprojekte in der Gemeinde Geld zu sammeln. Mehr als 100 Läufer und Läuferinnen schafften zusammen 2008 Runden à 200 Meter. Kinder und Erwachsene, Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen, durchtrainierte Sportler, gemütliche Spaziergängerinnen und hüpfende Frohnaturen, Firmenteams z. B. der MWA und der gewog, Feuerwehrleute in voller Montur und sogar unermüdliche barfüßige kleine Mädchen waren auf der Laufstrecke zu entdecken.

Sammelboxen gut gefüllt

Die gelaufenen Runden wurden von den jeweiligen Sponsoren mit kleinen Beträgen ­– mal 50 Cent, mal 1 Euro oder mehr – belohnt. Am Ende wurde oftmals aufgerundet und so kamen beim Spendenlauf fast 2000 Euro zusammen, berichtet René Fischer, der mit dem Förderverein der Maxim-Gorki-Schule den Spendenlauf organisiert hatte. Auch die Sammelboxen an den Ständen der vielen sozialen Träger vor Ort füllten sich im Laufe des Tages, und damit ergibt sich eine vorläufige Gesamtsumme von 3.290 Euro für den guten Zweck.

Sportlich ging es übrigens auch in beiden Sporthallen zu. Dort lud der Verein Parkour Kleinmachnow dazu ein, alle möglichen Hindernisse zu überwinden, und der RSV Eintracht 1949 hatte Mitmachangebote von Zumba bis zum Sitzvolleyball dabei. Gleichzeitig gab es auch draußen auf der Bühne jede Menge Spaß und Unterhaltung. Den Auftakt machte die Schule am Schleusenweg mit ihrem Kleinmachnow-Lied, gefolgt vom Teltower Carneval Club, der Tanzschule Kurrat und der Zumba-Gruppe des RSV. Am Abend ließen das Jugendblasorchester Kleinmachnow und das Saxophon-Quartett der Kreismusikschule sowie die Schulbands der Maxim-Gorki-Gesamtschule des Vicco-von-Bülow-Gymnasium Stahnsdorfs den tollen Tag musikalisch ausklingen.

Bürgermeister schwer begeistert

Hellauf begeistert zeigte sich Bürgermeister Michael Grubert vom 1. Kleinmachnower Inklusionsfest und dem großartigen Engagement aller Beteiligten. Gemeinsam mit seinem Teltower Amtskollegen Thomas Schmidt wurde dann auch beschlossen, das Fest künftig regelmäßig und abwechselnd in beiden Orten stattfinden zu lassen.

Auf der Bühne begrüßte er neben „Unity“, dem Maskottchen der Special Olympics World Games, auch Janny Armbruster, die Landesbeauftragte für Belange von Menschen mit Behinderung in Brandenburg sowie den 1. Beigeordneten des Landkreises Potsdam-Mittelmark, Dr. Steven Koch. Selbst Bundeskanzler Scholz war dabei, wenn auch nur virtuell. Er hatte als Gruß für alle Gäste eine Videobotschaft gesendet.

Alle Redner lobten die vielen Aktivitäten und guten Ideen, die das Zusammenleben einfacher gestalten und Barrieren abbauen. Menschen mit jeglicher Form von Einschränkungen aus der „stillen Ecke“ zu holen, und ihnen ein alltäglicher Zugang zum öffentlichen Leben zu verschaffen, sei das Ziel, sagte Steven Koch. Als Host-Town für die Athletinnen und Athleten aus Samoa der Special Olympic Games setze Kleinmachnow hierfür nicht nur ein Zeichen – sondern setzte auch den Gedanken eines Miteinanders beispielhaft um!


Wir danken an dieser Stelle ganz herzlich allen, die halfen, dieses Fest auf die Beine zu stellen, die als Läufer/-innen mit ihren vielen Runden den Spendentopf füllten, und die als Gäste dabei waren und für gute Laune und ein unbeschwertes Miteinander sorgten. Wir freuen uns schon jetzt aufs nächste Mal!