Cornelia Behm
Ehrung für "Kleinmachnower Pflanze"
Cornelia Behm ist ihren Kleinmachnower Wurzeln stets treu geblieben. 1951 hier geboren, besuchte sie zunächst die Eigenherd-Schule. Nach ihrer Ausbildung als Betriebs- und Verkehrseisenbahnerin, lernte sie weiter, sattelte dabei um, und fand als landwirtschaftlich-technische Assistentin (LTA) ihre berufliche Heimat zunächst am Institut für Pflanzenschutzforschung in Kleinmachnow.
Doch sie wollte mehr, studierte noch einmal an der Humboldt-Universität und fand schließlich neue Aufgabenfelder als Diplom-Agraringenieurin. Gleichzeitig engagierte sie sich im kirchlichen Umfeld und wurde 1989 Mitglied bei "Demokratie jetzt". Das politische sowie das kirchliche Engagement begleiten sie bis heute.
Nach der Wende wurde Cornelia Behm in die Kleinmachnower Gemeindevertretung gewählt und wechselte 2002 sogar in den Bundestag, dem sie bis 2013 als Abgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen angehörte. Für ihre Bundestagsfraktion äußerte sie sich als Sprecherin zu Themen wie ländliche Entwicklung und Waldpolitik. Die Fragen des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit erhalten bis heute ihre volle Aufmerksamkeit, sei es vor ihrer Kleinmachnower Haustür als auch in entfernteren Regionen, wie beim Verein Alleenschutzgemeinschaft, dessen Vorsitz sie innehat.
Cornelia Behms große Verbundenheit zu Kleinmachnow zeigt sich nicht nur in der weltlichen, sondern auch in der kirchlichen Gemeinde. Von 2016 bis 2024 war sie Vorsitzende des Gemeindekirchenrates der Evangelischen Auferstehungs-Kirchengemeinde. In diesem Amt setzte sie sich für den Auf- und Ausbau der Arbeit mit Geflüchteten ein, begleitete intensiv den Bau des neuen Kirchsaals im Alten Dorf oder nahm sich der politischen und rechtlichen Herausforderungen bei der Sanierung der Alten Dorfkirche an.