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E-Mobilität in Kleinmachnow

Die Reduzierung der Schadstoffbelastung durch den Verkehr im Ort zu senken, ist eine Aufgabe für die gesamte Einwohnerschaft. In diesem Zusammenhang kommen insbesondere dem Radverkehr und der Elektromobilität eine wichtige Rolle zu. Ziele der Gemeinde sind daher: Interesse an Elektromobilität zu wecken, die Steigerung der Nutzung emissionsarmer (Hybrid) und emissionsfreier Fahrzeuge sowie mittel- und langfristig der Aufbau/die Initiierung einer Ladeinfrastruktur in der Gemeinde Kleinmachnow und in der Region TKS sowie der Aufbau beziehungsweise die Initiierung von Car-Sharing-Angeboten.

Modellprojekt E-Bike-Mobilstation

Im Mai 2021 wurde mit einer ersten Mobilstation am Rathausmarkt ein Pilotprojekt zum Verleih von E-Bikes gestartet.  Seit Juni 2022 gibt es eine weitere Mobilstation am Adam-Kuckhoff-Platz. Damit wird den Nutzenden nicht nur das Sharingprinzip nähergebracht, sondern sie können auch im Ansatz erfahren, welche Möglichkeiten ein Mobilitätsnetzwerk bietet, bei dem die E-Bikes an beliebigen Stationen ausgeliehen und zurückgegeben werden können.

Zusätzlich gibt es ab März 2023 unmittelbar vor dem Edeka-Center am Rathausmarkt zwei E-Lastenräder für die öffentliche Ausleihe. Durch die Einführung der E-Lastenfahrräder soll eine noch recht neue Form der Mobilität getestet und den Bürger/-innen die Möglichkeit gegeben werden, die Vorteile eines E-Lastenfahrrads mit Transportbox kennenzulernen.

Das Angebot ist vorerst bis Ende August 2023 angelegt. Ziel ist es, innerhalb der Pilotphase so viele Rückmeldungen und Nutzungserfahrungen wie möglich zu sammeln, um die Akzeptanz des Angebotes und die Bedürfnisse der Nutzenden für den Aufbau zukünftiger Mobilitätsangebote zu erfassen.

Weiter Informationen zu den Tarifen und dem Ausleihprozess finden Sie unter dem Menüpunkt Radverkehr.

Ladestationen für Elektrokraftfahrzeuge in Kleinmachnow

Um die Nutzung von Elektrofahrzeugen in Kleinmachnow zu fördern und damit eine Alternative zur Feinstaub-, Lärm- und CO2-Belastung durch den motorisierten Individualverkehr zu schaffen, hat die Gemeinde im Mai 2018 ein Elektromobilitätskonzept für Kleinmachnow beschlossen. Auf Antrag der Gemeindevertretung zur Teilnahme am Bundesförderprogramm „Ladeinfrastruktur“ wurde im April 2019 die Errichtung von sieben Ladesäulen beschlossen. Zusätzlich wurde im November 2021 die Errichtung einer Schnellladestation am Standort Rathausmarkt, Adolf-Grimme-Ring (Ost) beschlossen und umgesetzt.

Die sieben Normalladestationen mit jeweils zwei Lademöglichkeiten bieten ein flächendeckendes und gut zugängliches E-Ladenetz in Kleinmachnow. Damit geht die Gemeinde einen wichtigen Schritt in Richtung Klimaschutz und umweltfreundliche Mobilität. Mit einer Leistung von 22 Kilowatt (abhängig von der Ladekapazität des Fahrzeugs) können Elektroautos – sofern sie darauf vorbereitet sind – schnell aufgeladen werden. Die Ladesäulen in Kleinmachnow sind, wie mittlerweile Standard, mit den Steckern Typ 2 und 1 CHAdeMO ausgestattet. Die genauen Standorte entnehmen Sie der unten stehenden Karte.

Normalladesäulen in Kleinmachnow

  • 7 Normalladesäulen mit je 2 Ladepunkten an hochfrequentierten Orten
  • 22 KW je nach Ladeleistung des Fahrzeugs
  • Stecker: TYP 2 und 1 CHAdeMO

Schnellladesäule ergänzt E-Ladeangebot

An einem der sieben E-Lade-Standorte – am Rathausmarkt vor dem Drogeriemarkt – findet sich eine Schnellladestation mit zwei Lademöglichkeiten für Elektroautos. Über das Förderprogramm RENplus 2014–2020 erhielt die Gemeinde dafür Fördermittel des Landes Brandenburg und der EU in Höhe von rund 32.000 Euro.

An der Schnellladestation des Herstellers Alpitronic kann über ein gekühltes DC-Ladekabel eine Leistung von bis zu 150 kWh abgerufen werden. Damit gehört die Station zu den ultraschnellen Ladesystemen für Elektrofahrzeuge.

Schnellladesäule in Kleinmachnow

  • 1 Schnellladesäule mit je 2 Ladepunkten am Rathausmarkt (vor dem Drogeriemarkt)
  • 150 KW je nach Ladeleistung des Fahrzeugs
  • Stecker: 2 Combo-2 CCS-Stecker und 1 CHAdeMO-Stecker


Verschiedene Zahlungsmöglichkeiten

Es gibt mehrere Möglichkeiten, um beim E-Laden zu bezahlen. Eine Möglichkeit ist das Bezahlen mit einer Ladekarte. Dazu erhalten Elektroautobesitzer vom jeweiligen Anbieter eine personalisierte Ladekarte, mit der sie sich authentifizieren können. Die Karte ist mit einem sogenannten RFID-Chip (Radio Frequency Identification) ausgestattet.

Für das spontane Laden können auch Girocards deutscher Banken verwendet werden. Voraussetzung ist lediglich, dass diese Karten über die Funktion des kontaktlosen Bezahlens verfügen. Bitte erkundigen Sie sich hierzu bei Ihrer Hausbank.

Darüber hinaus können Elektroautofahrer den Ladevorgang auch mit ihrem Smartphone über einen QR-Code, der sich an jeder Ladesäule befindet, online starten und abrechnen. Die Abrechnung erfolgt verbrauchsabhängig.