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Naturnahe Pflanzaktion der Lokalen Agenda in der Kita Freundschaft

Eltern, Kinder der Kita Freundschaft und die Lokale Agenda Kleinmachnow haben im Oktober dieses Jahres das Gelände der Kita mit heimischen Pflanzen, Stauden und einem Naschgarten bereichert. Die Pflanzaktion setzt ein starkes Zeichen für Artenvielfalt, ehrenamtliches Engagement und Umweltbewusstsein.

Am 18. und 19. Oktober 2024 wurde das Gelände der Kita Freundschaft in Kleinmachnow in ein zukünftiges Paradies für Insekten, Vögel und kleine Naschkatzen verwandelt. Dank der Initiative eines engagierten Kita-Vaters, der selbst Mitglieds der Lokalen Agenda ist, sowie der Unterstützung der Gemeindeverwaltung, der Kita-Leitung und vieler helfender Hände wurde eine umfangreiche Pflanzaktion umgesetzt.

Zehn Eltern und ihre Kinder pflanzten an drei Stellen des weitläufigen Kita-Geländes eine vielfältige Auswahl heimischer Gehölze, Stauden und Kräuter. Ziel war es, naturnahe Lebensräume zu schaffen, die nicht nur ökologisch wertvoll, sondern auch pflegeleicht und für Kinder ungefährlich sind. Unter den gepflanzten Gehölzen fanden sich ökologische Highlights wie die Saalweide, Steinweichsel und der Faulbaum, die als wichtige Nahrungsquellen für Vögel und Insekten dienen. Auch ein Naschgarten mit Johannisbeeren, Brombeeren, Feigen und mehr wurde angelegt.

Die Vorbereitungen zu der Pflanzaktion starteten bereits im August, als erste Gespräche zwischen der Kita-Leitung und der Lokalen Agenda geführt wurden. Eine Woche vor der Aktion wurden die Beete vorbereitet und Unkraut entfernt. Die eigentlichen Pflanztage forderten viel Einsatz von Eltern und Kindern, die mit Schubkarren, Spaten und Begeisterung tatkräftig anpackten. Das Budget von 1.500 Euro für die Pflanzen stammte aus Mitteln der Lokalen Agenda Kleinmachnow.

Die Aktion ist nicht nur ein Beitrag zum Klima- und Umweltschutz, sondern auch ein starkes Signal für ehrenamtliches Engagement in Kleinmachnow, das in Zeiten knapper kommunaler Kassen umso wertvoller ist. Sie zeigt, wie wichtig es ist, Menschen für den Schutz der Natur zu gewinnen und auf diese Weise biologische Vielfalt vor Ort zu fördern und ein Bewusstsein für Artenvielfalt und Nachhaltigkeit zu setzen.

Die Gemeinde Kleinmachnow, Mitglied im Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt“, betont die Bedeutung solcher Initiativen. „Sie tragen dazu bei, artenreiche Grünflächen zu schaffen und das Bewusstsein für nachhaltiges Handeln zu stärken“, so Emily Reich, Ansprechpartnerin der Verwaltung für das Thema Nachhaltigkeit und Koordinatorin der Lokalen Agenda-Gruppen. Sie unterstützt all jene, die selbst aktiv werden möchten, bei der Vermittlung oder Gründung neuer Gruppen, bei Projektideen und verwaltet die Projektbudgets. Wer also Lust bekommen hat, selbst aktiv zu werden, ist herzlich eingeladen, sich bei ihr zu melden.