FALK und Michael Krebs
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Freuen Sie sich auf zwei großartige Musikkabarettisten. Der eine mit Gitarre, der andere am Klavier und beide knackig, zackig, sarkastisch, schmissig und mit subversiver Lust an der Provokation, wie die Saarbrücker Zeitung über FALK schrieb.
27.06.2025
20:00 bis 22:00 Uhr
Kleinmachnow
20,00 €
18 Euro im Vorverkauf bei natura am Rathausmarkt
FALK tourt derzeit mit seinem Programm Unverschämt!
Unverschämt! kann als empörter Ausruf verstanden werden, bei Menschen mit Sinn für Humor aber auch ein echtes Qualitätssiegel sein wie bei einem Konzert von FALK. Der Liedermacher ist auch in seinem aktuellen Konzertprogramm unverschämt erfreulich grenzüberschreitend in alle Richtungen, gepaart mit bissigem, aber sympathischem Sarkasmus, ein liebevoller Pöbler eben. Zugleich ist er aber auch mehr als das. Der Liedermacher ist ein Geschichtenerzähler mit nachdenklicher Seite, die berühren kann.
Von einem Konzertbesuch bei FALK ist Menschen mit schwachen Nerven, die zur Überempfindlichkeit neigen und allen allzu zart besaiteten Gemütern vielleicht eher abzuraten. Wer sich aber gemeinsam über die Eigenarten und Absonderlichkeiten des Alltags lustig machen möchte und gleichzeitig die Fähigkeit besitzt, auch über sich selbst lachen zu können, wird einen Abend mit FALK am Ende nicht nur unverschämt, sondern garantiert auch unverschämt gut finden.
Und Michael Krebs kommt in seiner ihm eigenen Bescheidenheit mit krachend schönen Piano-Songs mit richtig guten Texten.
Persönlich, nah und groovend komisch: ein Abend mit Michael Krebs ist ein sich stetig wandelndes Ereignis. Der begnadete Songschreiber und Musiker liebt den Kontakt mit dem Publikum und feiert die Improvisation. Im Unsafe Space zwischen Geistesblitz und Peinlichkeit läuft er zur Hochform auf. Und so fasziniert Krebs einerseits mit seinen Liedern, in denen er die Dinge mit genresprengender Musikalität und klugem Witz auf den Punkt bringt. Und andererseits, weil man selten einen Künstler sieht, der so offen, geradeaus und durchlässig auf die Bühne geht. Statt den Abend mit seinem Können zuzukleistern, lässt er zu, dass es wirklich um etwas geht. Etwas, das zwischen den Zeilen lebt. Und das noch nachwirkt, wenn der Abend schon vorbei ist.
"Ich habe zwar meinen Glauben an die Menschheit verloren, aber ich glaube immer noch an Menschlichkeit", sagt er über sich selbst. Und solange wir noch gemeinsam über uns lachen können, ist Schwarzmalen keine Option. Also fegt der Songwriter mit dermaßen viel Verve und Leidenschaft durch seine Konzerte, dass man sich dem nicht entziehen kann. Krebs Konzerte sind keine, die einen die Welt da draußen mal für zwei Stunden vergessen lassen. Viel besser: Sie lassen einen die Welt da draußen mit anderen Augen sehen. Und das ist so gut, dass man übertreiben muss, um nicht zu lügen.