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Ausstellung | "Eine Welt für sich" - 115 Jahre Laubenkolonie Dreilinden | Andreas Springer

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Im Jahr 1909 verkauften die Brüder Dietloff und Georg von Hake 128 h Land, das zur Villenkolonie entwickelt werden sollte, an die "Kolonie Dreilinden GmbH". Die Grundstücke wurden vom Büro Hans Flade parzelliert und an die ersten Siedler aus Berlin verkauft, diese bauten dann in Eigenregie ihre Lauben, 1920 die erste am Stahnsdorfer Damm und danach alle anderen. Eingeschlossen zwischen Stammbahn 1838, S-Bahn 1913 und Reichsbahn 1938 lebten die Siedler ihren Traum vom eigenen Haus im Grünen, nach dem Motto "klein, aber mein".

Beginn:

Datum: 26.10.2024

Ende:

Datum: 02.01.2025

Ort:

14532 Kleinmachnow

Rathaus Kleinmachnow, Bürgersaal

Adolf-Grimme-Ring 10
Haltestelle: Rathausmarkt
14532 Kleinmachnow

Bald aber begannen die Kriegsvorbereitungen, 1938 mit dem Bau der Autobahn, von Brücken, Bunkern und Baracken für "Fremdarbeiter". Später folgten Schützengräben für den Volkssturm am Teltowkanal. Die Rüstungsindustrie war in Kleinmachnow vertreten durch die Dreilinden Maschinenbau GmbH. Nach Kriegsende besetzte die Rote Armee den Ort. Dreilinden wurde Grenzgebiet, nach dem 17. Juni 1953 Sperrgebiet. Die Wohnsituation und das Leben blieben nahezu unverändert bis zur Maueröffnung 1989. Die Grenzanlagen und Wachtürme landeten auf der Müllkippe am Stolper Weg und die alten Lauben verfielen oder wurden abgerissen. 

Der Fotograf und ehemalige Einwohner Dreilindens, Andreas Springer, hat im Ort über 35 Jahre fotografiert und mit Unterstützung der Einwohner wichtige alte Dokumente zur Ortsentwicklung gesammelt. 

Dauer der Ausstellung: 25.10.24 - 2.1.25


Öffnungszeiten: 
Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag |  9 – 18 Uhr
1. Sonnabend im Monat | 10 – 13 Uhr 
und während der Veranstaltungen
Der Eintritt ist frei!

Weitere Informationen

Veranstalter

Kultur im Rathaus

Adolf-Grimme-Ring 10
14532 Kleinmachnow