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Wolfgang Blasig

Am 31. März 2014 feierte der Landrat von Potsdam-Mittelmark Wolfgang Blasig seinen 60. Geburtstag. Diesen Tag nahm Kleinmachnows Bürgermeister Michael Grubert zum Anlass, seinen Amtsvorgänger mit einem besonderen Präsent zu überraschen und lud ihn ein, sich ins Goldene Buch der Gemeinde, in der er auch seine Heimat hat, einzutragen.



Michael Grubert ließ einige Stationen aus Blasigs politischem Leben Revue passieren. Die Ereignisse rund um die Wende brachten den Kleinmachnower an den Runden Tisch und machten ihn zum Mitbegründer des neuen Forums. 1990 zog er in die erste frei gewählte Gemeindevertretung ein, wurde stellvertretender Bürgermeister und Dezernent der Hauptverwaltung, drei Jahre später erster Beigeordneter.

Im Dezember 1993 wählten ihn die Kleinmachnower in einer Stichwahl erstmals zum Bürgermeister, bei seiner Wiederwahl 2001 hatte er fast dann 60 Prozent der Wähler auf seiner Seite. 2008 wurde er zum Landrat von Potsdam-Mittelmark gewählt. Bis zu seinem Amtsantritt im Februar 2009 hatte er fast genau 15 Jahre in Kleinmachnow als Bürgermeister gewirkt. Dabei wurde er, wie Michael Grubert sagte, zum maßgeblichen Gestalter, hatte großen Anteil an der Entwicklung der Gemeinde und legte den Grundstein dafür, dass die Gemeinde heute von einem soliden finanziellen Fundament getragen wird.

Der Bau der Siedlung Stolper Weg sorgte für eine Befriedung des Ortes, nachdem viele Kleinmachnower auf Grund von Restitutionsansprüchen ihre Häuser aufgeben mussten. Auch die Umwandlung des einstigen Grenzkontrollpunktes Dreilinden zu einem erfolgreichen Gewerbegebiet zählt zur Erfolgsgeschichte der Ära Wolfgang Blasigs. Nicht zuletzt ging mit dem Bau des Rathausmarktes auch seine Vision von einer lebendigen Mitte der Gemeinde in Erfüllung.

Gerührt und geehrt über die Ehrung, sich ins Goldene Buch eintragen zu dürfen, zeigte sich Wolfgang Blasig. Er bezog aber auch seine Wegbegleiter, wie die Mitarbeiter der Verwaltung, seinen Nachfolger Michael Grubert, als früheren gewog-Chef und die altgedienten Gemeindevertreter, die mit ihm die Entwicklung Kleinmachnows vorangetrieben haben, in die Ehrung mit ein.

Blasig reflektierte nicht nur 25 Jahre Kommunalpolitik sondern auch 58 Jahre Leben, die ihn mit Kleinmachnow verbinden. "Ich fühle mich mit Kleinmachnow verbunden und bin stolz, hier wirken zu dürfen" Kleinmachnow sei zudem der Ort, so betonte er, in dem er seine Ruhe fände.

Die von Lydia Hurtienne gestaltete Seite zeigt den Rathausmarkt. "Mit diesem Platz wurde nicht nur eine Vision war, sondern ein Traum", sagte er, denn es sei vielleicht nicht der schönste, aber auf jeden Fall eine der belebtesten Plätze der Region.

Der von Lydia Hurtienne gestaltete Eintrag im Goldenen Buch