Sternsinger bringen Christi Segen ins Rathaus Kleinmachnow
Sternsinger der Katholischen Kirchengemeinde waren am vergangenen Wochenende wieder in Kleinmachnow, Stahnsdorf und Teltow unterwegs. Sie verkündeten die Weihnachtsbotschaft von der Geburt Jesu Christi, brachten den Segen "Christus segne dieses Haus" zu den Menschen und sammelten für benachteiligte Kinder in aller Welt.
Auch im Rathaus Kleinmachnow wurden wie jedes Jahr die Sternsinger von Bürgermeister Michael Grubert und einigen Mitarbeitern empfangen, um den christlichen Segen entgegenzunehmen und die Aktion mit Spenden zu unterstützen.
Im letzten Jahr hatten die Mädchen und Jungen bei der 66. Aktion Dreikönigssingen in 7622 Pfarrgemeinden rund 46 Millionen Euro gesammelt. Mit den Mitteln konnten weltweit Projekte in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Pastoral, Ernährung, soziale Integration und Nothilfe gefördert werden.
Das diesjährige Dreikönigssingen soll zeigen, wie wichtig Kinderrechte sind. Kinder und Jugendliche, sollen ermutigt werden, sich gemeinsam mit Gleichaltrigen aller Kontinente für die Achtung und den Schutz von Kindern einzusetzen. Auch Partnerorganisationen der Sternsinger setzten sich weltweit dafür ein, dass besonders benachteiligte Kinder sich gut entwickeln, ihre Bedürfnisse ausdrücken und ihre Rechte umsetzen können.
So kümmert sich zum Beispiel die Gemeinschaft Sankt Paul der Apostel in der Region Turkana im Norden Kenias um die Gesundheitsversorgung von Kindern und schwangeren Frauen. In der von Wetterextremen geprägten Region werden Projekte zur Ernährungssicherheit organisiert und Vor- und Grundschulen betrieben. Diese Arbeit trägt entscheidend dazu bei, die Kinderrechte auf Gesundheit, Ernährung und Bildung zu gewährleisten.
In Kolumbien, einem von Konflikten gezeichneten Land, unterstützt die Kinderrepublik Benposta die Sternsinger und hilft Kindern und Jugendlichen, die Gewalt oder Vernachlässigung erleben mussten. Neben Schutz, Therapie, Bildung und Friedenserziehung wird dort großer Wert darauf gelegt, dass die jungen Menschen ihren Alltag weitgehend mitgestalten und wählen sogar alle zwei Jahre einen Bürgermeister oder eine Bürgermeisterin. Benposta stärkt somit unter anderem die Kinderrechte auf Schutz, Bildung und Mitbestimmung.