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Spendenerlöse des Inklusionsfestes erfüllen Wünsche

Am 26. Mai dieses Jahres fand auf dem Gelände der Maxim-Gorki-Gesamtschule in Kleinmachnow das erste Inklusionsfest mit einem Spendenlauf für inklusive Projekte statt. Zahlreiche Runden wurden gelaufen, um den Spendentopf zu füllen. Mit dem Erlös von mehr als 3.700 Euro konnten besondere Wünsche erfüllt werden, die den Alltag in den Einrichtungen der verschiedenen sozialen Träger bereichern.


Sportlicher Teamgeist für alle: Mannschaftstrikots für die Grundschulen und die Maxim-Gorki-Gesamtschule

Dank der erfolgreichen Spendenaktion konnten für die drei kommunalen Kleinmachnower Grundschulen und die Maxim-Gorki-Gesamtschule Mannschaftstrikots angeschafft werden. Beim Fototermin in der „Sportlichsten Schule Brandenburgs 2023“, der Eigenherd-Schule in Kleinmachnow, nahm Schulleiterin Karin Korge die Trikots entgegen.

Die Sporttrikots stehen unter dem Motto „gemeinsam.vielfalt.leben.“ und damit nicht nur für Teamgeist und Fairplay, sondern auch für die Idee, dass alle Menschen unabhängig von individuellen Unterschieden gemeinsam Sport treiben können.

Die Gemeinde Kleinmachnow setzt damit ein klares Zeichen für die Förderung der Inklusion, indem sie zeigt, dass sportliche Aktivitäten eine Plattform bieten, um Brücken zu bauen und Unterschiede zu feiern. Die Sporttrikots bringen somit nicht nur Farbe auf den Sportplatz, sondern sind auch Ausdruck einer Gemeinschaft, die Vielfalt als Bereicherung versteht.

Kultur- und Freizeitgutscheine für das Sozial-Therapeutische Institut Berlin-Brandenburg (STIBB)

Das Sozial-Therapeutische Institut Berlin-Brandenburg (STIBB e. V.) wurde 1991 als gemeinnütziger Träger der Jugendhilfe gegründet. Seit 1993 ist es im Bereich des präventiven und intervenierenden Kinderschutzes, der Erziehungs- und Familienberatung, der Opferhilfe, der offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie in der Multiplikatorenarbeit tätig.

Das Institut betreibt Beratungs- und Hilfezentren in Kleinmachnow, Potsdam-Babelsberg und Falkensee. STIBB e. V. engagiert sich darüber hinaus seit 1999 gegen Gewalt an Schulen und bietet umfassende Gewaltprävention und Kinderschutz an Schulen, Kitas und anderen Einrichtungen an.

Gleich zweimal konnte mit dem Spendengeld der Beratungsstelle in Kleinmachnow und den dort betreuten Kindern und Jugendlichen eine Freude gemacht werden. Im Juli gab es Freikarten für das Freibad Kiebitzberge. Die Freikarten wurden genutzt, um im Rahmen der Gruppenarbeit ein abwechslungsreiches Angebot zu ermöglichen. 

Dem gleichen Zweck dienen die Freikarten für das Kino in den Neuen Kammerspielen. Iris Weger vom Fachbereich Kultur/Soziales der Gemeindeverwaltung und Caro Huder, Leiterin der Kammerspiele, überreichten STIBB-Geschäftsführerin Annelie Dunant und Paul von Heiden die Kinokarten, die für viele entspannte Stunden sorgen sollen.

Eine Outdoor-Tischtennisplatte für die Union Sozialer Einrichtungen (USE)

Die Union Sozialer Einrichtungen (USE) gemeinnützige GmbH hat in Teltow eine anerkannte Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM). In der ehemaligen Biomalz-Fabrik finden behinderte Menschen Bildungs-, Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeiten in den Bereichen: Digitaldruck, Buchbinderei, Ökologisches Bauen, Metallbau, Schneiderei, Hauswirtschaft.

Die Union Sozialer Einrichtungen USE schafft kreative und kompetente Angebote für behinderte und benachteiligte Menschen, um ihre Teilhabe an Gemeinschaft und Arbeitswelt zu fördern. Die Palette umfasst tagesstrukturierende Angebote bis hin zu begleiteten Arbeitsplätzen auf dem ersten Arbeitsmarkt, oft im Rahmen von Jobcoaching. Das Miteinander von behinderten und nicht behinderten Menschen prägt den Arbeitsalltag von USE.

Um diesem inklusiven Ansatz auch in den Pausenzeiten zu einem fröhlichen Miteinander zu machen, hatte sich die USE eine Outdoor-Tischtennisplatte für den Pausenplatz gewünscht. Nach der offiziellen Übergabe gab es denn auch gleich die ersten Aufschläge im sportlichen Rundumlauf.

Ein neuer Kickertisch für Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Landesverband Brandenburg e. V.

Die Lebenshilfe in Kleinmachnow bietet in ihrer Wohnstätte „Hohe Kiefer“ gemeinschaftliches Wohnen für erwachsene Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf. Als besondere Wohnform der Eingliederungshilfe stellt die Einrichtung 24 barrierefreie Wohnplätze zur Verfügung. Mit einem 24-stündigen Unterstützungsangebot, Nachtdiensten und Rufbereitschaften begleitet sie die Bewohner umfassend. Die Einrichtung bietet Einzelzimmer mit Grundausstattung und unterstützt in allen Lebensbereichen entsprechend des individuellen Bedarfs. Ihr Ziel ist die Vorbereitung auf ein selbstbestimmtes Leben in einer weniger intensiv betreuten Wohnform.

In der liebevoll gestalteten Wohnanlage befindet sich unter dem Dach ein heller und gemütlicher Mehrzweckraum, der dank des Erlöses aus dem Spendenlauf nun auch zum gemeinsamen Kickern einlädt. Der Tischfußball dient nicht nur der Unterhaltung, sondern auch der Kommunikation, dem Stressabbau und der Stärkung des Zusammenhalts in der Wohngemeinschaft.