Gemeinsam für den Baumschutz: Erfolgreiche Aktion gegen Biberverbiss
Die Schäden an Bäumen in Gewässernähe durch Biber haben in den vergangenen Monaten deutlich zugenommen – besonders im Bereich des Buschgrabens, am Nordufer des Machnower Sees und im Bäketal. Um dem entgegenzuwirken, wandten sich die betroffenen Anwohnenden an die Gemeinde. In einer gemeinsamen Ortsbegehung mit dem Fachdienst Gemeindegrün wurden zunächst die am Buschgraben entlang des Erlenwegs betroffenen Bereiche begutachtet und mögliche Schutzmaßnahmen besprochen.
Um die Bäume zu schützen, beschaffte die Bauverwaltung daraufhin ein spezielles, ökologisches Schälschutzmittel. Der Anstrich, der Quarzsand enthält, bildet eine raue Oberfläche, die Biber daran hindert, an der Rinde zu nagen – eine einfache, aber wirkungsvolle Methode, die bereits in anderen Kommunen erfolgreich zum Einsatz kommt.
Mit viel Einsatz und bei bestem Wetter machten sich die engagierten Anwohnenden am Sonntag, den 9. März, ans Werk: Innerhalb kurzer Zeit wurden 17 Bäume im unteren Stammbereich mit dem Schutzanstrich versehen. Spaziergängerinnen und Spaziergänger am Erlenweg würdigten die Aktion mit viel Zuspruch – ein schönes Zeichen für die Wertschätzung bürgerschaftlichen Engagements in Kleinmachnow.
Doch damit ist es nicht getan: In Abstimmung mit der Waldeigentümerin BBIS sollen nun auch am Machnower See weitere gefährdete Bäume geschützt werden. Die dort bereits markierten Bäume sollen teils durch weitere ehrenamtliche Aktionen, teils durch eine beauftragte Fachfirma behandelt werden.
Die Gemeinde Kleinmachnow bedankt sich herzlich bei den engagierten Familien aus dem Erlenweg sowie bei allen Beteiligten für ihren Einsatz und die gute Zusammenarbeit. Dieses Beispiel zeigt einmal mehr, dass mit vereinten Kräften viel erreicht werden kann – ein starkes Zeichen für gelebten Umwelt- und Naturschutz in unserer Gemeinde. Wer das Biberteam unterstützen möchte, wendet sich bitte an unseren Fachdienst Gemeindegrün. Wir stellen gern den Kontakt her.
