Büro des Bürgermeisters in neuen Händen
Mehr als 30 Jahre lang stand Hartmut Piecha im Dienst der Gemeinde Kleinmachnow, zunächst als Sachgebietsleiter Zentrale Verwaltung, dann als Leiter des Fachbereichs Büro des Bürgermeisters und seit zehn Jahren auch als stellvertretender Bürgermeister. Mit Wirkung zum 1. Januar übergab er seine vielfältigen Aufgaben in neue Hände und verabschiedete sich in den wohl verdienten Ruhestand.
Bürgermeister Michael Grubert bedankte sich bei seinem langjährigen Mitarbeiter mit herzlichen Worten. Er sei ihm nicht nur eine wesentliche Stütze im Amt gewesen war, sondern auch zum guten Freund geworden.
In einem winzigen Büro im Gemeindeamt im Meiereifeld nahm alles seinen Anfang, und Aufgaben vielfältigster Art erwarteten den Verwaltungsfachmann Hartmut Piecha. So galt es, die Struktur im Amt und Personalangelegenheiten ebenso zu organisieren, wie den Weg ins digitale Zeitalter. Auch die Gemeindevertretung mit all ihren Belangen sowie die Organisation von Wahlen fiel in sein Aufgabengebiet. 33-mal sorgte er als stellvertretender, bzw. amtierender Wahlleiter für reibungslose Abläufe, und mittlerweile acht Gemeindevertretungen stand er in der Verwaltung als erster Ansprechpartner zur Verfügung. Auch drei Bürgermeister begleitete er durch ihre Amtszeit.
Zunächst gab es nur einen Kopierer im Haus, und der konnte nur einseitig drucken. Die Gemeindevertretung hatte noch 35 Mitglieder und einen Präsidenten und tagte – ebenso wie die Ausschüsse – elfmal im Jahr. „Es war eine unheimlich dynamische Zeit mit so vielen Entscheidungen, die in kürzester Zeit zu fassen waren“, erinnert sich Piecha an die Jahre des Aufbruchs in Kleinmachnow. Es war ihm eine Ehre und Freude, für Kleinmachnow in so vielen Funktionen arbeiten zu dürfen, doch gehe er nun gerne und auch beruhigt in den Ruhestand.
Mit seinem Nachfolger Stephan Grass, so ist er überzeugt, werde es einen reibungslosen Übergang geben. Der „Neue“ im Büro des Bürgermeisters ist Jurist und Familienvater. Er lebt zwar nicht in Kleinmachnow, verspricht aber, die neuen beruflichen Herausforderungen als Fachbereichsleiter ebenso wie als stellvertretender Bürgermeister mit ebenso großem Elan anzugehen, wie er es bei seinem Vorgänger erleben konnte.