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Host Town Projekt in Teltow und Kleinmachnow gestartet

Ganz offiziell und mit Urkunde zertifiziert, wurden Kleinmachnow und Teltow gemeinsam als Gastgeber einer Teilnehmerdelegation für die Special Olympic World Games in Berlin gekürt. Beide Kommunen werden gemeinsam als „Host Town“ Sportler/-innen aus Samoa und deren Betreuungsstab empfangen.

Vom 12. bis 15. Juni 2023 haben die Teilnehmer/-innen der World Games die Chance, hier in aller Ruhe anzukommen und erst einmal Land und Leute kennenzulernen, bevor am 17. Juni in Berlin die sportlichen Wettbewerbe beginnen.

Saskia Reinke, Regionalkoordinatorin des Special Olympics Host Town Projekts überreichte im November jeweils eine Urkunde an die beiden Bürgermeister aus Kleinmachnow und Teltow, Michael Grubert und Thomas Schmidt, und gab damit den offiziellen Startschuss für die Vorbereitungen. Doch schon zuvor rumorte es natürlich reichlich hinter den Kulissen, denn es galt, möglichst frühzeitig Mitstreiter für das Organisationsteam zu gewinnen, sich über die Gäste und ihre besonderen Bedürrfnisse zu informieren, Ideen zu sammeln und Pläne zu schmieden. Ziel ist dabei nicht nur, den Athletinnen und Athleten aus Samoa einen herzlichen Empfang zu bereiten, sondern mit nachhaltigen Projekten rund um die Special Olympics auch die Inklusion im eigenen Umfeld ein gutes Stück voranzubringen.

Regionale Vereine und Initiativen, wie beispielsweise die Diakonischen Werkstätten in Teltow oder der Türklinke e. V. in Kleinmachnow wurden ins Boot geholt, um auf deren Erfahrungen in Sachen Inklusion aufbauen zu können. Wichtige Informationen über die Gäste aus Samoa lieferte Honorarkonsul Helmut Morent, der die Menschen dort als besonders freundlich und tiefenentspannt kennenlernte. Mit großer Spannung wurde dann ein erstes Kennenlernen mit den Gästen aus dem 16.000 Kilometer entfernten Samoa erwartet. Leider spielte die Technik nicht so mit, wie sie sollte. Die Verbindung zu Samoas Vertretung brach zusammen, bevor Bürgermeister Thomas Schmidt sie im Namen beider Host Towns begrüßen konnte.

Qian Lei vom asiatischen Organisationsteam der Special Olympics konnte trotzdem mit ersten wichtigen Informationen aufwarten. So werden 16 Sportler – 14 Männer zwei Frauen – in Teltow und Kleinmachnow erwartet. Begleitet werden sie von noch einmal so vielen Betreuer/-innen und Trainer/-innen. Die Disziplinen, in denen die Aktiven sich in Berlin bei den Special Olympic Worlds Games messen werden, sind Boccia, Volleyball, Leichtathletik und Futsal, eine Hallenfußballvariation.

Im Teltower Ginn-Hotel an der Rammrathbrücke bereitet man sich bereits auf das Team aus Samoa vor. Dort hat man gute Erfahrungen mit Gruppen mit besonderen Anforderungen und viele Möglichkeiten, sich auf die speziellen Bedürfnisse der Special-Olympics-Teilnehmer/-innen einzustellen.

Hinter den Kulissen wird nun eifrig weiter organisiert, in Netzwerken gewirbelt und auf Sponsorensuche gegangen, um den Gästen einen möglichst perfekten Start in die Weltspiele 2023 zu bieten.




🤓💜 Text in Leichter Sprache: Teltow und Kleinmachnow erwarten Gäste

Teltow und Kleinmachnow sind im Juni 2023 Gastgeber für Sportler aus dem Land Samoa.
Dafür haben die Bürgermeister eine Urkunde bekommen.

Vom 12. bis 15. Juni 2023 nehmen die Sportler an den Weltspielen statt.
Sie kommen schon eine Woche vorher an.
Dann können sie das Land kennenlernen.

Die Menschen in Kleinmachnow und Teltow freuen sich auf die Gäste.
Sie müssen jetzt sehr viel vorbreiten.

16 Athleten aus dem Land Samoa kommen hierher.
Sie sollen hier schöne Tage erleben.

Ihre Sportarten sind Boccia, Volleyball, Leichtathletik und Hallenfußball.