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Beteiligungsveranstaltung für den Inklusionsspielplatz „Kirschwiese“

Am 5. September 2024 fand eine Beteiligungsveranstaltung zur Planung eines inklusiven Spielplatzes in Kleinmachnow statt. Die Gemeinde hatte Familien, Anwohnerinnen und Anwohner sowie Interessierte aus Kleinmachnow, Teltow und Stahnsdorf eingeladen, um gemeinsam Ideen und Vorschläge zu diskutieren. Ein besonderer Dank gilt allen Teilnehmenden für ihre Unterstützung, die wertvollen Anregungen und das Engagement, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Die Veranstaltung war Teil eines umfassenden Projekts der Gemeinde Kleinmachnow, die den Bau eines barrierefreien und inklusiven Spielplatzes an der Förster-Funke-Allee (Nordseite) plant. Bereits im Rahmen des Bebauungsplanes KLM-BP-056a wurden die Anwohnerinnen und Anwohner beteiligt und ihre Anliegen in die ersten Entwürfe integriert. Ziel ist es, der Gemeindevertretung im Dezember einen konkreten Entwurf zur Abstimmung vorzulegen. Geplant ist eine Spiel- und Lernumgebung, die allen Menschen mit und ohne Behinderung offensteht.

Der geplante Spielplatz soll den Gedanken der Inklusion und Barrierefreiheit leben und die Selbstständigkeit und aktive Teilhabe von Menschen mit Behinderung fördern. Der Platz soll Familien, Kindern und Menschen jeden Alters – mit und ohne Behinderung – einen gemeinsamen Raum zum Spielen, Lernen und Lachen bieten. Dies entspricht dem Artikel 23 der UN-Kinderrechtskonvention, der die Förderung von Kindern mit Behinderungen vorsieht.

Wir danken besonders den Kindern und Jugendlichen für Ihre Beteiligung

Ein besonderes Augenmerk lag auf der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen gemäß §19 der Brandenburgischen Kommunalverfassung (BbgKVerf), der das Recht von Kindern und Jugendlichen auf Beteiligung festschreibt. Deshalb waren die Jüngsten in einer kreativen Mitmachaktion noch einmal besonders gefordert, ihre eigenen Ideen und Wünsche einzubringen. Mit Puzzles gestalteten sie den Spielplatz und stimmten über verschiedene Entwürfe ab. So entstanden spannende Vorschläge wie ein Baumhaus, eine Kletterspinne, eine Seilbahn, ein Wasserspielplatz und eine XXL-Schaukel für alle.

Auch die bereits geplanten inklusiven Spielelemente wie ein barrierefreies Trampolin und eine rollstuhlgerechte Wippe fanden großen Anklang. Hervorgehoben wurde auch der Wunsch nach einem Gummiboden und einem einfachen Zugang zu den Geräten, um eine weitgehende Barrierefreiheit im Spielalltag tatsächlich zu gewährleisten.

Auch wenn nicht alle Ideen umgesetzt werden können, zeigt sich, dass Kinder und Jugendliche sehr genaue Vorstellungen davon haben, wie ihre Spielplätze gestaltet sein sollten. Diese Expertise der jungen Generation wird als wertvolle Ressource geschätzt und in die weitere Planung einbezogen.